Tätigkeitsbericht 2019/2020
TÄTIGKEITSBERICHT 2019/2020
Begrüssung des Rektors
WILLKOMMEN
Ich begrüsse Sie herzlich zum Tätigkeitsbericht 2019/2020.
Die PHBern blickt auf ein bewegtes Studienjahr zurück – unter anderem natürlich aufgrund der Corona-Pandemie, welche den Alltag an der Hochschule geprägt hat und weiterhin prägt.
Ich wünsche Ihnen spannende Einblicke – und bleiben Sie gesund.
Herzliche Grüsse
Martin Schäfer
Rektor PHBern
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Personal und Organe
PERSONAL UND ORGANE
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Statistik Studierende
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Mandate von Mitarbeitenden
Alle Mandate der Mitarbeitenden finden Sie auf dem Webauftritt der PHBern.
Statistik Weiterbildung
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Zum AnfangCoronavirus und die PHBern
Umgang mit der Corona-Pandemie Die Corona-Pandemie hat auch die PHBern herausgefordert. Hier erfahren Sie, wie die PHBern mit der Pandemie umgegangen ist.
Umgang mit der Corona-Pandemie Die Corona-Pandemie hat auch die PHBern herausgefordert. Hier erfahren Sie, wie die PHBern mit der Pandemie umgegangen ist.
Der grösste Teil aller rund tausend Mitarbeitenden der PHBern bestritt deshalb ihre Arbeit von Mitte März bis Anfang Juni im Homeoffice. Sämtliche rund 2800 Studierende verbrachten das Frühjahrssemester 2020 ab dem 17. März 2020 im Modus des Distance Learnings. Das Gleiche galt für die Teilnehmenden des Vorbereitungskurses und die Teilnehmenden der Weiterbildungslehrgänge und Kurse am Institut für Weiterbildung und Medienbildung.
Das Berufsfeld Schule war durch die Schulschliessungen und die Umstellung auf Fernunterricht ebenfalls stark gefordert. Die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern gab vor, dass aus der Situation niemandem im Bildungssystem ein Nachteil erwachsen soll. Die PHBern konnte unterstützend wirken: mit ihren etablierten Beratungsangeboten sowie auch mit einem neu geschaffenen Portal für den Fernunterricht.
Die Mitglieder der Schulleitung der PHBern bedanken sich bei allen Angehörigen für das Engagement in der aussergewöhnlichen Zeit, für die Flexibilität und für den unermüdlichen Einsatz bei der Unterstützung der Schulen.
Die folgenden Seiten widmen sich vertieft diesen Punkten:
- Situation Studium und Weiterbildung
- Unterstützungsangebote für die Schulen
- Höhepunkte der digitalen Zeit: virtuelle Events und virtuelle Diplomfeiern
Studium und Weiterbildung Studienzeitverlängerungen wegen Corona konnten vermieden werden. Online-Durchführungen sicherten den Fortgang von Studium und Weiterbildung.
Studium und Weiterbildung Studienzeitverlängerungen wegen Corona konnten vermieden werden. Online-Durchführungen sicherten den Fortgang von Studium und Weiterbildung.
Die Ergänzungsprüfung, welche die Zulassung an die PHBern für jene Personen erlaubt, welche die regulären Zulassungsbedingungen nicht erfüllen, fand unter Einhaltung eines Schutzkonzepts Anfang Juni 2020 statt (vgl. Bild rechts).
In Bezug auf das Herbstsemester 2020 wurde ebenfalls frühzeitig entschieden, dass hybride Veranstaltungsformen eingesetzt werden sollen. Diese verhindern zum einen, dass grosse Personengruppen zusammenfinden, zum anderen erleichtern sie den Umstieg auf Distance Learning, falls dies erneut notwendig würde.
Weiterbildung: Das Institut für Weiterbildung und Medienbildung musste einige Weiterbildungsangebote in den Monaten März, April und Mai aussetzen. Die Weiterbildungslehrgänge (CAS, DAS, MAS) konnten online fortgeführt werden. Seit dem 8. Juni 2020 werden wieder Präsenzveranstaltungen unter Einhaltung der Abstandsregel und des Schutzkonzepts durchgeführt. Dies gilt für sämtliche Angebote der Weiterbildung.
Die Mediothek am Helvetiaplatz blieb vom 17. März 2020 an geschlossen und öffnete am 11. Mai ihre Tore wieder. Die Universitätsbibliotheken ermöglichten an zwei Standorten (Bibliothek Münstergasse und Juristische Bibliothek) das persönliche Abholen bestellter Medien und öffneten weitergehend Anfang Juni 2020.
Unterstützung für die Schulen Die Schliessung der Schulen hat das Berufsfeld Schule gefordert – die PHBern konnte auf verschiedenen Ebenen Unterstützung gewähren.
Unterstützung für die Schulen Die Schliessung der Schulen hat das Berufsfeld Schule gefordert – die PHBern konnte auf verschiedenen Ebenen Unterstützung gewähren.
Besonders zu erwähnen sind:
- Die neu geschaffene PHBern-Plattform Fernunterricht. Bereits wenige Tage nach den Schulschliessungen fanden Lehrpersonen auf der neu aufgeschalteten Plattform Tools und Aufgabenstellungen, die ihnen den Fernunterricht erleichterten. Die Plattform basiert auf dem Wissen und den Erfahrungen von Dozierenden der Hochschule und wurde während der Zeit des Fernunterrichts laufend erweitert. Kolumnen von PHBern-Angehörigen zur Situation und ein umfangreiches Dossier zum Thema «Digitalisierung und Chancen(un)gleichheit» ergänzten die Plattform.
- Ideal für den Fernunterricht erwiesen sich ausserdem ausleihbare Unterrichtsmaterialien der Mediothek sowie die IdeenSets. Letztere sind pädagogisch aufgearbeitete Onlineangebote, die Lehrpersonen Anleitungen, Texte, Grafiken, Videos und vieles mehr zu zahlreichen Themen bieten.
- Während der Zeit der Schulschliessungen bot die PHBern neue Beratungsmöglichkeiten an. Über die bestehenden Beratungsangebote hinaus wurde eine telefonische Helpline eingerichtet: Sie garantierte eine niederschwellige Erreichbarkeit zwischen Montag und Freitag, 8–17 Uhr bzw. je nach Zielgruppe auch länger. Auf diese Weise konnte unkompliziert auf die Bedürfnisse der Lehrpersonen, Schulleitenden und Behörden eingegangen werden.
- Auf dem Forum für Lehrpersonen konnten sich Lehrerinnen und Lehrer online austauschen zu allen Fragen der Schule. Expertinnen und Experten der PHBern beantworteten die Fragen und boten Rat: unverbindlich, anonym, kostenlos.
Lehrpersonenmangel
Engagement gegen den Lehrpersonenmangel Auch im Studienjahr 2019/2020 konnte die PHBern zahlreiche Schulen unterstützen, indem Studierende vakante Stellen übernahmen.
Engagement gegen den Lehrpersonenmangel Auch im Studienjahr 2019/2020 konnte die PHBern zahlreiche Schulen unterstützen, indem Studierende vakante Stellen übernahmen.
Die Studierenden der PHBern tragen aber auch ohne solche Sondereinsätze massgeblich dazu bei, den Mangel an Lehrpersonen abzufedern – indem viele von ihnen bereits während des Studiums Teilzeit an einer Schule arbeiten.
An den PHBern Perspektiven vom 12. Februar 2020 zum Thema «Innovation an (Hoch-)Schulen» strich Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler das Engagement der PHBern gegen den Lehrpersonenmangel heraus und betonte: «Die PHBern ist bewusst mit viel Autonomie ausgestattet, damit wir Herausforderungen in der Bildung gemeinsam angehen können.»
Einsätze im Schuljahr 2019/2020 Im Schuljahr 2019/2020 konnten 45 Studierende der PHBern insgesamt 29 vakante Stellen besetzen.
Einsätze im Schuljahr 2019/2020 Im Schuljahr 2019/2020 konnten 45 Studierende der PHBern insgesamt 29 vakante Stellen besetzen.
Die Studierenden werden bei ihrem Einsatz gut betreut und sowohl von einer Begleitperson der PHBern als auch von einer Mentorin oder einem Mentor am Schulort unterstützt. Der Einsatz der Studierenden ist so organisiert, dass sich das Studium in der Regel nicht verlängert. Die Studierenden können ihre Praktikumsaufträge an der Schule absolvieren, an der sie unterrichten.
Die Koordination geschah zusammen mit der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD). Diese unterstützt auch die von der PHBern geführte Kontaktstelle «Semestereinsatz».
Auch auf das Schuljahr 2020/2021 hin war die Lage angespannt und die Unterstützung der PHBern gefragt. 24 Studierende der PHBern konnten Anfang Schuljahr allein oder zu zweit 15 Stellen im Kanton Bern übernehmen. Wiederum stammen alle Studierenden vom Studiengang Vorschulstufe und Primarstufe.
Link:
Mehr Informationen zum Semestereinsatz und zu den weiteren Unterstützungsangeboten gegen den Lehrpersonenmangel
Weitere Massnahmen gegen den Lehrpersonenmangel Neben den Semestereinsätzen wirken verschiedene Angebote und Massnahmen der PHBern dem Lehrpersonenmangel entgegen.
Weitere Massnahmen gegen den Lehrpersonenmangel Neben den Semestereinsätzen wirken verschiedene Angebote und Massnahmen der PHBern dem Lehrpersonenmangel entgegen.
Einen frühen, gestaffelten Einstieg ins Berufsleben ermöglicht das Angebot des Studienbegleitenden Berufseinstiegs (SBBE) des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe, der im August 2019 als Pilotstudiengang gestartet ist. Die Studierenden absolvieren dabei das dritte Studienjahr in zwei Jahren – und übernehmen gleichzeitig eine Anstellung von 40 bis 50 Prozent an einer Schule.
Konsekutiver Master S1
Wer einen Bachelor an einer Universität oder einer Fachhochschule in einem oder zwei stufenrelevanten Unterrichtsfächern mitbringt, kann seit dem Herbstsemester 2019 am Institut Sekundarstufe I den Studiengang konsekutiver Master S1 belegen. Das Angebot wirkt dem Lehrpersonenmangel entgegen, der auch auf der Sekundarstufe I herrscht, weil es mehr Personen als bislang den Weg zum Beruf der Lehrperson ebnet.
Mehr zum konsekutiven Master im diesjährigen Tätigkeitsbericht findet sich hier.
Angebote für den Wiedereinstieg
Ebenfalls gegen den Mangel an Lehrpersonen helfen ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die nach einer Auszeit den Beruf wieder aufnehmen. Am Institut für Weiterbildung und Medienbildung werden wiedereinsteigende Lehrpersonen seit vielen Jahren mit diversen Angeboten in der Startphase begleitet und unterstützt. Das Porträt einer Wiedereinsteigerin lesen Sie im «Education», Ausgabe 4, 2019.
Schnuppermöglichkeit
Wie sieht der Alltag einer Lehrerin oder eines Lehrers aus? Wäre das etwas für mich? Das Institut Vorschulstufe und Primarstufe sowie das Institut für Heilpädagogik vermitteln interessierten Personen Schnuppermöglichkeiten an Schulen, damit sie einen Einblick in den Alltag erhalten. Die Schnuppernden erleben, welche Aufgaben der Beruf mit sich bringt und ob dies den Vorstellungen entspricht.
Aktuelles aus den GA
Aktuelles aus den Grundausbildungen
IVP
Neues Angebot Primarstufe+ Der Bachelor Primarstufe+ des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe bietet einen Schwerpunkt in Schulischer Heilpädagogik.
Neues Angebot Primarstufe+ Der Bachelor Primarstufe+ des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe bietet einen Schwerpunkt in Schulischer Heilpädagogik.
Das Bachelorstudium Primarstufe+ besteht aus einem regulären Bachelorstudium, ergänzt um heilpädagogische Schwerpunkte.
Im September 2020 startet eine kleine Gruppe von Studierenden in einem Pilotstudiengang. Ab Sommer 2021 steht das Angebot dann einem grösseren Kreis von Studierenden offen.
«Der Schwerpunkt entspricht einem grossen Bedürfnis», ist Prof. Dr. Daniel Steiner überzeugt. Der Leiter des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe der PHBern empfiehlt die Vertiefung auch Studierenden, die später Schulische Heilpädagogik studieren wollen. Der Leiter des Instituts für Heilpädagogik, Prof. Dr. Michael Eckhart, betont, dass den Studierenden die Zusatzleistungen angerechnet werden.
Vor einigen Jahren lancierten das Institut Sekundarstufe I und das Institut für Heilpädagogik der PHBern ein ähnliches Angebot, den Master S1+. Das Angebot stösst auf reges Interesse.
Links:
Medienmitteilung zum Start des Angebots
Informationen auf dem Webauftritt der PHBern
Flyer zum neuen Studiengang Primarstufe+
Vermischtes aus dem IVP
Vermischtes aus dem IVP
Das Angebot des Studienbegleitenden Berufseinstiegs ab dem Herbstsemester 2019 (vgl. Tätigkeitsbericht 2018/2019) hat in der Schweizer Bildungslandschaft ein Echo gefunden. Das Magazin «Bildung Schweiz» des LCH widmet dem Studiengang in der Ausgabe 10, 2019, einen vertieften mehrseitigen Bericht. Im Magazin «Berner Schule» von Bildung Bern wird der Studiengang in Ausgabe 2, 2020, von mehreren Seiten beleuchtet und kontrovers diskutiert.
Viel Lob für Bachelorarbeit zur Selbstwirksamkeit
Jasmin Kühni und Stefanie Kühni wurden an der Diplomfeier des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe im November 2019 für ihre hervorragende Bachelorarbeit zum Thema Selbstwirksamkeit ausgezeichnet. Beim Besuch im emmentalischen Dürrenroth wird rasch klar, was die Zwillingsschwestern antreibt: Leidenschaft für ihre Arbeit auf der Vorschulstufe und Mittelstufe sowie ganz viel Lust am Nachdenken über das Lernen.
Artikel im «Education», Ausgabe 1, 2020
IS1
Konsekutiver Master S1 Der konsekutive Studiengang des Instituts Sekundarstufe I (IS1), der seit Herbst 2019 läuft, hat die EDK-Anerkennung erhalten. So sind die ersten Erfahrungen mit dem Studiengang.
Konsekutiver Master S1 Der konsekutive Studiengang des Instituts Sekundarstufe I (IS1), der seit Herbst 2019 läuft, hat die EDK-Anerkennung erhalten. So sind die ersten Erfahrungen mit dem Studiengang.
Seit Herbst 2019 studieren Katja Bucher und Simon Glatthard am Institut Sekundarstufe I im neuen Studiengang.
Was reizt Sie am Beruf Lehrerin/Lehrer für die Sekundarstufe I besonders?
Katja Bucher: Mich reizt besonders die herausfordernde Arbeit mit Jugendlichen in einer für sie wichtigen, aber auch schwierigen Phase in ihrem Leben.
Simon Glatthard: Das Begleiten von Jugendlichen in einer wichtigen Lebensphase sehe ich als spannende und erfüllende Aufgabe. Für die Sekundarstufe I habe ich mich entschieden, da ich aufgrund meiner guten Erfahrungen gerne mit Schülerinnen und Schülern dieser Altersstufe arbeite.
Wo sehen Sie Vor- und Nachteile des konsekutiven Masters?
Bucher: Vorteile sehe ich darin, dass man vom Studium an einer Universität direkt quereinsteigend einen Master auf die eigenen Studienfächer absolvieren kann. Die Kombination von Fachwissen und pädagogisch-didaktischen Kursen macht das Studium für mich spannend und herausfordernd. Nachteile sehe ich nur auf organisatorischer Ebene, und zwar in der Auslegung der Seminare. Diese sind weniger auf Berufstätige zugeschnitten als vielmehr auf die regulär Studierenden.
Glatthard: Die Vorteile für mich als späten Quereinsteiger liegen darin, dass ich innert zweieinhalb Jahren mein Lehrdiplom erreichen und bereits ab dem dritten Semester studienbegleitend als Lehrer arbeiten kann. Aus finanzieller Sicht war dies für mich mit Familie ein Muss.
Was sind Ihre Pläne nach dem Studium?
Bucher: Ich möchte nach dem Studium als Klassenlehrer auf der Sekundarstufe I arbeiten, um weitere Erfahrungen zu sammeln und mich stetig fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.
Glatthard: Eine Klassenlehrerstelle zu finden, um die Jugendlichen gesamtheitlich zu begleiten.
Links:
Ganzes Interview im «Education», Ausgabe 3, 2020
Mehr zum konsekutiven Master S1 auf dem Webauftritt der PHBern
Gemeinsame Blockwoche mit der BFH Eine Veranstaltung des IS1 mit dem Departement Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule (BFH) gestattete auf beiden Seiten lehrreiche Einblicke.
Gemeinsame Blockwoche mit der BFH Eine Veranstaltung des IS1 mit dem Departement Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule (BFH) gestattete auf beiden Seiten lehrreiche Einblicke.
Studierende beider Hochschulen befassten sich während einer Blockwoche mit den fiktiven Geschichten von drei Jugendlichen, die durch unterschiedliche Faktoren eine schwierige Zeit haben und/oder sich im schulischen Umfeld auffällig benehmen.
«Wir wollten die Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Schulsozialarbeitenden nicht nur theoretisch abhandeln, sondern durch die Fallarbeit direkt erlebbar machen», sagt der PHBern-Dozent Adrian Baumgartner, der die Veranstaltung zusammen mit Stephanie Disler von der BFH konzipiert hat.
Die Studierenden analysierten ihre Fälle nicht nur vom «Schreibtisch» aus, sondern führten in Rollenspielen persönliche Gespräche mit den Protagonistinnen und Protagonisten aus ihren Fällen. Am Ende der Blockwoche präsentierten die Studierenden ihre Lösungsideen vor amtierenden Lehrpersonen und praktizierenden Schulsozialarbeitenden, die als Expertinnen und Experten wertvolle Vergleiche mit ihrer täglichen Arbeit ziehen konnten.
Die Verantwortlichen zeigten sich mit der ersten Durchführung der Veranstaltung zufrieden. Die Wichtigkeit der Kooperation zwischen Schulsozialarbeit und Lehrpersonenteam sei allen Teilnehmenden eindrücklich klar geworden.
Örtlich war man in der Blockwoche sowohl an der BFH wie auch an der PHBern zu Gast. Auf diese Weise wurde die Kooperation auch räumlich sichtbar.
Link:
Vollständigen Artikel und Interview im «Education», Ausgabe 2, 2020, lesen
IS2
Informatik am Gymnasium Informatik ist seit Kurzem am Gymnasium obligatorisch. Wie gestaltet sich die Ausbildung dazu? Ein Dozent und ein Student des Instituts Sekundarstufe II (IS2) berichten.
Informatik am Gymnasium Informatik ist seit Kurzem am Gymnasium obligatorisch. Wie gestaltet sich die Ausbildung dazu? Ein Dozent und ein Student des Instituts Sekundarstufe II (IS2) berichten.
Martin Lehmann, Dozent für Fachdidaktik Informatik am IS2 der PHBern und selbst auch Gymnasiallehrer, beschreibt das Berufsprofil mit einem Augenzwinkern: «Wir suchen Verrückte, die sagen: Ich habe alle Möglichkeiten offen, aber ich wähle genau diese. Ich will unterrichten, mit Herzblut.»
Spät erfüllter Berufswunsch
Ein solcher «Verrückter» ist Harald Hofmann. Bereits in seiner Zeit als Gymnasiast in Österreich interessierte er sich nicht nur für Informatik, sondern auch für den Lehrberuf. Doch zum damaligen Zeitpunkt war das Lehramtsstudium in diesem Fach noch nicht möglich.
Als er aus den Medien erfuhr, dass im Kanton Bern Informatik obligatorisches Schulfach an Gymnasien wird, war die Sache für ihn klar. «Das ist die Gelegenheit, deinen Kindheitstraum zu erfüllen.» Ausschlaggebend war die Ausbildungsstruktur an der PHBern: «In anderen Ländern sind das fachliche und pädagogische Studium gekoppelt. Hier kann ich mich dagegen auf die pädagogisch-didaktische Ausbildung fokussieren.»
Alternative Ausbildungswege
Nur mit Studierenden, die einen universitären Master in Informatik mitbringen, hätten sich nicht alle Vakanzen an den Schulen füllen lassen. Zwei weitere Zielgruppen wurden deshalb umworben: Lehrerinnen und Lehrer, die Informatik bereits als Ergänzungsfach am Gymnasium unterrichtet haben, sowie Gymnasiums-Lehrpersonen, die am Fach interessiert und bereit sind, sich das nötige fachwissenschaftliche Rüstzeug anzueignen. Innerhalb der PHBern arbeitete dafür das IS2 mit dem Institut für Weiterbildung und Medienbildung (IWM) zusammen. Und auf nationaler Ebene wurde mit «GymInf» ein Programm initiiert, das die Informatik-Ausbildung für bereits im Beruf stehende Lehrerinnen und Lehrer an Maturitätsschulen schweizweit koordiniert.
Das IS2 der PHBern macht in doppelter Hinsicht bei diesem Ausbildungsschub mit: Erstens war es beteiligt an einem Impulsprogramm des Kantons Bern, das bereits vor der eidgenössischen Initiative lief. Und zweitens besuchen Lehrpersonen, die über das Programm GymInf eine Facherweiterung in Informatik anstreben, am IS2 fachdidaktische Veranstaltungen. Schweizweit wird in den nächsten zwei Jahren mit ungefähr 200 Lehrpersonen gerechnet, die diese Ausbildung absolvieren werden.
Link:
Mehr zum Programm GymInf
IHP
«Flexibler studieren geht nicht.» Zwei Studierende des IHP erzählen, wieso sie schulische Heilpädagogin respektive schulischer Heilpädagoge werden möchten, und geben einen Einblick in das Studienleben an der PHBern.
«Flexibler studieren geht nicht.» Zwei Studierende des IHP erzählen, wieso sie schulische Heilpädagogin respektive schulischer Heilpädagoge werden möchten, und geben einen Einblick in das Studienleben an der PHBern.
Beide nehmen den langen Weg nach Bern auf sich, weil sie den flexiblen Studienplan der PHBern schätzen. Dieser ist so in der Schweiz kein zweites Mal anzutreffen: «Ich habe mir verschiedene Pädagogische Hochschulen angesehen, doch bei keiner konnte ich mein Studium so flexibel planen wie bei der PHBern», erzählt die angehende Heilpädagogin Denise Budry aus Zürich. Der modulare Aufbau ohne Vorgabe von Reihenfolge und Zeitpunkt eines Modulbesuchs ermöglicht die erwähnte Flexibilität im Voll- und Teilzeitmodell.
Lorenzo De Neri will Kindern eine Chance geben. Deshalb setzt er sich für eine gerechte Schule ein. «Ich bin ein Fan einer fairen Schule – alle Kinder sollen die gleichen Chancen haben», betont er.
Beide waren bereits ein Jahr vor Beginn des Studiums als Heilpädagogin beziehungsweise als Heilpädagoge tätig. Wieso braucht es ein Studium? «Es braucht unbedingt eines. Denn ich habe schon jetzt, nach nicht einmal der Hälfte des Studiums, das Gefühl, dass es einen enormen Unterschied zu vorher macht», ist Denise Budry überzeugt.
Der Praxisbezug sei im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik generell stark. «Die Beispiele im Unterricht sowie die Materialien in den Fachdidaktikmodulen konnte ich sozusagen am nächsten Tag in meiner Schule anwenden», erzählt Lorenzo De Neri.
Die Atmosphäre am Institut für Heilpädagogik der PHBern sei sehr gut, es werde viel gelacht und die Dozierenden seien wohlwollend. Die Studierenden seien sehr interessiert und engagiert. Das Studium sei aber sehr streng.
Links:
Ganzen Artikel im «Education», Ausgabe 5, 2019, lesen
Interview einer Studentin im «Einsteiger» von Bund/Berner Zeitung
Mehr zum Studium der Heilpädagogik auf dem Webauftritt der PHBern
make together – nachhaltige Begegnungen Das Projekt make together will das Zusammentreffen von Schülerinnen und Schülern mit Menschen mit Behinderungen ermöglichen. Damit Vorurteile und Ängste hinterfragt und Gemeinsamkeiten entdeckt werden können.
make together – nachhaltige Begegnungen Das Projekt make together will das Zusammentreffen von Schülerinnen und Schülern mit Menschen mit Behinderungen ermöglichen. Damit Vorurteile und Ängste hinterfragt und Gemeinsamkeiten entdeckt werden können.
make together richtet sich in erster Linie an Regel- und Sonderklassen des zweiten und dritten Zyklus. Es ist ein kompaktes Angebot, das ohne grosse Vorbereitung besucht werden kann und das auf den Lehrplan 21 Bezug nimmt.
make together ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für Heilpädagogik der PHBern und insieme Schweiz. Die Pilotveranstaltung ist für das Frühjahr 2021 geplant. Im dritten und vierten Quartal 2021 findet voraussichtlich die erste Veranstaltungsreihe statt.
Webauftritt: www.maketogether.ch
NDT und BeLEARN
Auf in die digitale Zukunft Die PHBern geht die digitale Transformation aktiv an: mit dem hochschulinternen «Netzwerk Digitale Transformation» sowie als Teil der Initiative «BeLEARN».
Auf in die digitale Zukunft Die PHBern geht die digitale Transformation aktiv an: mit dem hochschulinternen «Netzwerk Digitale Transformation» sowie als Teil der Initiative «BeLEARN».
- Sie muss die Schulen, die Schulleiterinnen und die Schulleiter sowie die Lehrpersonen und weitere Beteiligte befähigen, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen.
- Sie muss die mit der digitalen Transformation verbundenen Herausforderungen PHBern-intern bewältigen.
- Sie muss Entwicklungen in Zusammenhang mit der digitalen Transformation beobachten sowie Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse sowohl für sich als auch für das Berufsfeld nutzbar machen.
Zudem ist die PHBern Gründungsmitglied von BeLEARN: einer in diesem Sommer offiziell gestarteten Initiative des Kantons Bern und seiner drei Hochschulen, gemeinsam mit der Eidgenössisch Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) sowie später dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB). Ziel ist die Schaffung eines nationalen Zentrums mit Sitz in der Stadt Bern, welches die Adaptation der Bildung an die Herausforderungen des digitalen Wandels fördert.
Netzwerk Digitale Transformation Gelingende digitale Weiterentwicklung der PHBern dank optimierter Koordination aller Akteurinnen und Akteure.
Netzwerk Digitale Transformation Gelingende digitale Weiterentwicklung der PHBern dank optimierter Koordination aller Akteurinnen und Akteure.
Das NDT agiert ausserhalb der bestehenden Linienorganisation und sorgt für eine agile und effektive Weiterentwicklung der PHBern im Bereich der digitalen Transformation.
Den Kern des Netzwerks bilden folgende Einheiten:
- Think Tank Medien und Informatik: Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, sich mit aktuellen Entwicklungen auseinanderzusetzen und das Themenfeld Medien und Informatik im Schulumfeld aktiv mitzugestalten. Dabei bezieht der Think Tank Medien und Informatik Mitarbeitende, Studierende und externe Fachpersonen mit ein.
- Digital Learning Base (DigiLeB): Die Digital Learning Base ist Ansprechpartnerin für alle Angebote rund um das digitale Lernen und Lehren der PHBern. Vielfältige Angebote und Dienstleistungen stehen für Studium, Lehre und Forschung zur Verfügung.
- Services Informatik: Als zentraler Dienstleister unterstützen die Services Informatik sämtliche Institute und Bereiche der PHBern. Der Fokus liegt auf Infrastruktur, Support und Systementwicklung.
- Bereits nach wenigen Monaten konnte festgestellt werden, dass sich die Koordination über die diversen Projekte und Abteilungen hinweg deutlich verbessert und der angestrebte Schub für die Weiterentwicklung der Hochschule spürbar wird.
- Die PHBern konnte sich rasch und kompetent in das Vorhaben BeLEARN einbringen (mehr zu BeLEARN auf der nächsten Seite).
BeLEARN Eine Initiative für das Lehren und Lernen der Zukunft.
BeLEARN Eine Initiative für das Lehren und Lernen der Zukunft.
Gründungspartnerinnen und -partner sind der Kanton Bern und seine drei Hochschulen – Universität Bern, Berner Fachhochschule und PHBern – sowie die Eidgenössisch Technische Hochschule Lausanne (EPFL) und das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB).
Konkret soll BeLEARN
- Forschung und Praxis noch effektiver und schneller zusammenbringen,
- dafür sorgen, dass die täglichen Fragestellungen und die Erfahrungen der Bildungspraxis direkter in Forschung und Innovation einfliessen,
- das richtige Umfeld schaffen für die Erprobung digitaler Innovationen im Schulzimmer, im Kursraum oder im Lehrbetrieb,
- Fachleuten im Bildungsbereich dabei helfen, ihre Fähigkeiten und Methoden gezielt weiterzuentwickeln,
- Bildungsverantwortliche darin unterstützen, zukunftssichere Investitionen in Hilfsmittel und Ausgestaltung zu tätigen,
- schweizweit Impulse für Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft setzen.
Im Sommer 2020 wurde die Geschäftsführung von BeLEARN bestimmt – während der Aufbauphase von BeLERAN ist sie an der PHBern angesiedelt.
Link:
Webauftritt BeLEARN
Weiterbildung
Schulen im Wandel Um Lehrpersonen und Schulleitende in ihrer anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen, hat die PHBern im zurückliegenden Studienjahr erneut spannende Angebote lanciert.
Schulen im Wandel Um Lehrpersonen und Schulleitende in ihrer anspruchsvollen Arbeit zu unterstützen, hat die PHBern im zurückliegenden Studienjahr erneut spannende Angebote lanciert.
Mit der Planungs- und Orientierungswoche konnten erneut rund 300 Lehrerinnen und Lehrer beim Berufseinstieg unterstützt werden.
Die neu entwickelten Weiterbildungskarten helfen den Schulen, die Weiterbildung der Lehrpersonen zu planen.
Die Veranstaltungsreihe «Schule braucht Persönlichkeit» ging der Frage nach, welche Rolle der Schule bei der Persönlichkeitentwicklung zukommt.
Und im Bereich der Weiterbildungslehrgänge durfte die PHBern für den Kanton Wallis den CAS Schule leiten durchführen.
Weiterbildungsformen der Zukunft Unterrichtsentwicklung bleibt auch nach der Einführung des Lehrplans 21 ein wichtiges Thema. Das neue Karten-Set hilft, Weiterbildungen für Lehrpersonen zu planen.
Weiterbildungsformen der Zukunft Unterrichtsentwicklung bleibt auch nach der Einführung des Lehrplans 21 ein wichtiges Thema. Das neue Karten-Set hilft, Weiterbildungen für Lehrpersonen zu planen.
Um diesen Wünschen nachzukommen, hat die PHBern ein Set von neun Weiterbildungskarten entwickelt. Diese geben Anregungen für die formale und die inhaltliche Planung von wirkungsvollen Weiterbildungen.
Die Weiterbildungskarten richten sich an
- Schulleiterinnen und Schulleiter,
- Dozentinnen und Dozenten des IWM,
- Fachbereichs- und Zyklusverantwortliche, Steuergruppenmitglieder.
Links:
Mehr zu den Weiterbildungskarten
Download Karten-Set
Klimawandel - Übersicht
Klimawandel Wie gelingt es, den Klimawandel einzugrenzen, aufzuhalten? Eine Frage, die im Berichtsjahr an der PHBern vielseitig diskutiert wurde.
Klimawandel Wie gelingt es, den Klimawandel einzugrenzen, aufzuhalten? Eine Frage, die im Berichtsjahr an der PHBern vielseitig diskutiert wurde.
Am Nachhaltigkeitstag der drei Berner Hochschulen am 1. November 2019 stand die Frage im Zentrum, welche Rolle den Hochschulen im Engagement gegen den Klimawandel zukommt und wie die Transformation von Wissen zu Handeln gelingen kann.
An der von Studierenden der drei Berner Hochschulen organisierten Nachhaltigkeitswoche Anfang März 2020 stand die praktische Umsetzung im Zentrum.
Und Anfang 2020 wurde von vier pädagogischen Hochschulen – darunter die PHBern – ein umfassendes Bildungsangebot zu Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik für den Schulunterricht präsentiert.
Nachhaltigkeitstag der drei Berner Hochschulen Der zweite Nachhaltigkeitstag der Berner Hochschulen am 1. November 2020 folgte dem Motto «Transformation – ideenreich querdenken».
Nachhaltigkeitstag der drei Berner Hochschulen Der zweite Nachhaltigkeitstag der Berner Hochschulen am 1. November 2020 folgte dem Motto «Transformation – ideenreich querdenken».
Im Tagesgespräch diskutierten Bundeskanzler Walter Thurnherr, Peter Messerli, Direktor Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern, sowie Robert Unteregger, Geschäftsleiter der Stiftung Zukunftsrat und Dozent an der PHBern, ob die Schweiz einen Zukunfts- oder Nachhaltigkeitsrat benötige – und wie ein solcher aufgestellt sein müsste.
Links:
Impressionen und Bericht
Podium am Nachmittag:
ganzes Video
die wichtigsten Statements
Nachhaltigkeitswoche März 2020 Events und Workshops zu einem nachhaltigeren Leben.
Nachhaltigkeitswoche März 2020 Events und Workshops zu einem nachhaltigeren Leben.
Die Nachhaltigkeitswoche Bern fand zum dritten Mal im Rahmen der Sustainability Week Switzerland statt. Schweizweit wurden an über 25 Hochschulen in 14 Städten Nachhaltigkeitswochen organisiert.
Das nationale Eröffnungsevent fand am 27. Februar 2020 statt, in den Räumlichkeiten der Universität Bern und der PHBern. Thema war «Klimagerechtigkeit: utopisches Konzept oder umsetzbare Pflicht?», unter anderem mit dem renommierten Klimaexperten Prof. Dr. Peter Messerli von der Universität Bern.
Mehr zu den Nachhaltigkeitswochen in der ganzen Schweiz und in Bern auf dem Webauftritt von Sustainability Week Switzerland
Unterrichtsmaterialien zum Klimawandel Umfassendes Bildungsangebot zu Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik unter Beteiligung der PHBern.
Unterrichtsmaterialien zum Klimawandel Umfassendes Bildungsangebot zu Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik unter Beteiligung der PHBern.
Das Bildungsangebot umfasst
- ein stufenübergreifendes Bildungskonzept,
- Lerngelegenheiten im Umfang von 8 bis 24 Lektionen für die Zyklen 2 und 3 der Volksschule und für die Sekundarstufe II,
- fünf Faktenblätter für Lehrpersonen,
- Schlüsselgrafiken und eine Skizzenreihe für den Unterricht sowie
- Hinweise auf weitere fachliche Grundlagen und Unterrichtsmaterialien.
Das Bildungsangebot zum Klimawandel kann von der Website der Stiftung éducation21 heruntergeladen werden:
www.education21.ch/klimawandel
Flyer der PHBern zum Bildungsangebot Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik
Zum Thema Klimawandel bietet die PHBern zudem das IdeenSet Klimawandel an. Die Schülerinnen und Schüler sollen dazu befähigt werden, Klimaschutzmassnahmen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung zu beurteilen und in ihrem Alltag umzusetzen.
Forschung
Forschung Der Leistungsbereich Forschung, Entwicklung und Evaluation kann auf ein erfolgreiches Berichtsjahr zurückblicken.
Forschung Der Leistungsbereich Forschung, Entwicklung und Evaluation kann auf ein erfolgreiches Berichtsjahr zurückblicken.
Einmal mehr sind verschiedene vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) unterstützte Projekte an der PHBern gestartet.
Im Sommer 2020 ist ein E-Portal zur fachdidaktischen Aus- und Weiterbildung online gegangen.
Und: Verschiedene Publikationen für das Berufsfeld halten die Nähe zur Praxis hoch.
Mehr dazu auf den nächsten Seiten.
Zentral bei allen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ist die Wissenszirkulation zwischen Forschung, Lehre und Berufsfeld. Denn nur gemeinsam lassen sich anstehende Herausforderungen angehen und Lösungen finden, welche der Praxis dienen.
Neues Schwerpunktprogramm Im Sommer 2020 ist das Schwerpunktprogramm «Fachdidaktische Forschung» gestartet.
Neues Schwerpunktprogramm Im Sommer 2020 ist das Schwerpunktprogramm «Fachdidaktische Forschung» gestartet.
«Beide Aspekte sind mir wichtig», sagt Sebastian Tempelmann. Er ist der Leiter des neuen Schwerpunktprogramms «Fachdidaktische Forschung», das im Sommer 2020 an der PHBern gestartet ist. Der studierte Biologe mit einer Promotion in Psychologie und mit einem Lehrdiplom für die Sekundarstufe 2 lehrte und forschte unter anderem am Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie sowie an der Pädagogischen Hochschule FHNW und der PH Zürich.
Das neue Schwerpunktprogramm hat die Aufgabe, ein Zuhause zu bieten für die rund ein Dutzend Forschungsprojekte im Bereich der Fachdidaktik, die im Moment an der PHBern laufen und für jene, die noch folgen.
An Pädagogischen Hochschulen ist im Bereich der Fachdidaktiken in den vergangenen Jahren schweizweit viel Aufbauarbeit betrieben worden – an der PHBern zu erwähnen sind die drei Masterstudiengänge Fachdidaktik Sport, Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design (TTG–D) sowie Fachdidaktik Natur, Mensch, Gesellschaft und Nachhaltige Entwicklung (NMG+NE), die in Kooperation mit anderen Hochschulen angeboten werden. Derzeit ist die Kammer PH von swissuniversities daran, eine nationale Strategie Fachdidaktik zu erarbeiten. Sie wird eine landesweite Zielsetzung definieren und den Austausch zwischen den Pädagogischen Hochschulen in diesem Bereich voraussichtlich noch verstärken.
Link:
Zur Webseite des Schwerpunktprogramms «Fachdidaktische Forschung»
SNF-Projekte und interne Forschungsförderung Dank qualitativ hochstehender Forschung generierte die PHBern erneut zahlreiche Drittmittel.
SNF-Projekte und interne Forschungsförderung Dank qualitativ hochstehender Forschung generierte die PHBern erneut zahlreiche Drittmittel.
Dem Lehrpersonen-Stress auf der Spur
Stress ist für viele Lehrpersonen ein Thema. Was ihn auslöst und wie hoch er ist, wurde bisher hauptsächlich mit Selbstauskünften erforscht. Im SNF-Projekt «Psychobiologische Auswirkungen von Unterrichtsstörungen auf Lehrpersonen (PAUL)» sollen diese Informationen objektiviert werden – indem bei Lehrpersonen während des Schulalltags biologische Daten (Puls, Stresshormone) gemessen werden.
Mehr
«Medien und Informatik» unter der Lupe
Das SNF-Projekt «Reform@work» geht der Frage nach, wie der Bereich «Medien und Informatik» des Lehrplans 21 auf politischer Ebene definiert und anschliessend in der Praxis umgesetzt wird. Diese Grundlagen werden dazu beitragen, Herausforderungen und Möglichkeiten von Schulreformen in Zukunft noch besser einschätzen zu können.
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Auf dem Weg zu einer inklusiven Grafomotorik
Das SNF-Forschungsprojekt zum Thema Grafomotorik hat zum Ziel, separative, integrative und inklusive Settings der grafomotorischen Förderung zu vergleichen und die Zusammenhänge zwischen exekutiven Funktionen und grafomotorischen Leistungen zu untersuchen. Bisher weiss man nicht, wie wirksam die unterschiedlichen Formen der grafomotorischen Förderung sind – das soll sich nun ändern.
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Wie kann virtuelle Realität im naturwissenschaftlichen Unterricht helfen?
Atome mit blossem Auge beobachten oder durchs Sonnensystem fliegen – die virtuelle Realität macht Erlebnisse möglich, die einem sonst verwehrt bleiben. Dies soll mit Gewinn auch im Schulzimmer eingesetzt werden und den Lernerfolg unterstützen. Im Rahmen dieses Projekts wird ein Virtual-Reality-Lehrmittel zum Wasserkreislauf erstellt und die Chancen und Herausforderungen von virtueller Realität im Schulalltag untersucht.
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Interne Forschungsförderung
Die Förderung von Forschung und Entwicklung besitzt an der PHBern einen hohen Stellenwert. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Kommission für Forschung und Entwicklung (KFE) zu, der internen Stelle für die Forschungsförderung an der PHBern.
Ein mehrstufiges Verfahren, in das auch externe Expertinnen und Experten involviert sind, garantiert eine hohe Qualität der geförderten Projekte. Mehr zu diesem Begutachtungsprozess im Tätigkeitsbericht 2016/2017.
E-Portal für kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung Ein neues E-Portal bietet Material für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen und für die Unterrichtsentwicklung.
E-Portal für kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung Ein neues E-Portal bietet Material für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen und für die Unterrichtsentwicklung.
Folgende Fachbereiche und Stufen findet man auf dem E-Portal:
- Mathematik (2./3. Zyklus)
- NMG – Sachunterricht: Ethik, Religionen, Gemeinschaft (1./2. Zyklus)
- NMG – Sachunterricht: Räume, Gesellschaften, Wirtschaft (2. Zyklus)
- Bildnerisches Gestalten (2./3. Zyklus)
- Textiles und Technisches Gestalten (2./3. Zyklus)
- Bewegung und Sport (alle Stufen)
- Geografie (Sekundarstufe II)
In seinen ersten Monaten konnte das E-Portal bereits rund 100 Registrierungen aus der ganzen Schweiz sowie aus dem deutschsprachigen Ausland verzeichnen.
Der enge Austausch zwischen Forschenden, Dozierenden und Lehrpersonen und der Einsatz des E-Portals in der Aus- und Weiterbildung sind exzellentes Beispiel dafür, wie die Forschung der PHBern die Wissenszirkulation zwischen Forschung, Lehre und Berufsfeld anregt und so die wichtige Vernetzung dieser Bereiche sicherstellt – für eine gemeinsame Weiterentwicklung von Schule und Unterricht.
Links:
Zum E-Portal
Flyer zum E-Portal KfUE
Publikationen Mit zahlreichen Publikationen konnten das Berufsfeld Schule und die Behörden unterstützt werden.
Publikationen Mit zahlreichen Publikationen konnten das Berufsfeld Schule und die Behörden unterstützt werden.
- In der Reihe «Beiträge für die Praxis» ist der Sammelband «Der Kindergarten im Fokus» erschienen. Er erlaubt allen Lehrpersonen sowie weiteren Fachpersonen, die Ergebnisse einer Untersuchung in den Kindergärten des Kantons Zürich zu nutzen.
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Leseprobe und Bestellung beim hep verlag
- PHBern-Dozent Thomas Stuber hat den letzten Band der Lehrmittelreihe «Technik und Design» veröffentlicht, er widmet sich dem Zyklus 1 der Volksschule. Die Lehrmittelreihe umfasst Grundlagen und Lernumgebung für den Fachbereich Technisches und Textiles Gestalten (TTG) und ist in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entstanden.
Auf der Plattform www.technikunddesign.ch stehen Zusatzmaterialien für Lehrpersonen und Lernende zur Verfügung. Ausserdem gibt es eine TuD-App.
Leseprobe und Bestellung beim hep verlag
- Wie kooperiert die Schulsozialarbeit mit der Volksschule, wer nutzt die Angebote und mit welchem Nutzen? Mit dem Buch «Schulsozialarbeit in der Schweiz: Angebots-, Kooperations- und Nutzungsformen» liegt erstmals systematisches Wissen zur Schulsozialarbeit vor.
- Zu den Kundengruppen von Tagesschulen gehören Kinder, aber auch Eltern, Schule und Gemeinde. Am Beispiel von sechs Tagesschulen wird in der Monografie «Zwischen Schul- und Freizeitpädagogik – Die Positionierung von Tagesschulen» aufgezeigt, wer mit wem zu welchem Zweck kooperiert.
- Wenig ist bekannt über die berufliche Herkunft und die Qualifikation des Tagesschulpersonals. Das Buch «Arbeitsplatz Tagesschule: Zur Situation in Einrichtungen der schulergänzenden Bildung und Betreuung» schliesst diese Wissenslücke und zeigt die Faktoren auf, mit denen Engagement, Gesundheit und Arbeitszufriedenheit gefördert werden können.
- An die obige Publikation anschliessend, vertieft die Monografie «Arbeiten in der Tagesschule: Einblicke und Impulse für die Weiterentwicklung» Themen wie die Beziehungsgestaltung, die Zusammenarbeit oder die Raumnutzung an Tagesschulen.
Was sonst noch geschah
Was sonst noch geschah …… im Berichtsjahr 2019/2020 an der PHBern.
Varia 1: Personelles
Stefan von Wyl neuer Leiter Services Stefan von Wyl wurde zum Leiter der neuen Verwaltungseinheit Services gewählt.
Stefan von Wyl neuer Leiter Services Stefan von Wyl wurde zum Leiter der neuen Verwaltungseinheit Services gewählt.
Zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn war Stefan von Wyl in verschiedenen Funktionen beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) (heute SBFI) tätig. Von 2011 bis 2013 arbeitete er als Beauftragter für Qualitätsmanagement im Rektorat der PHBern und von 2013 bis 2014 am Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich im Bereich der Organisations- und Qualitätsentwicklung. Ab 2014 leitete er das Ressort Hochschulentwicklung im Rektorat der PHBern. Im Juli 2019 übernahm er die Leitung des Projekts, in dem die Vorarbeiten für die neu geschaffene Verwaltungseinheit Services zusammengefasst wurden. Des Weiteren ist Stefan von Wyl seit 2011 in verschiedenen nationalen Verfahren zur Anerkennung von Hochschulen bzw. Studiengängen als Gutachter tätig.
Stefan von Wyl schloss 2008 seinen Master of Science in Education an der Universität Freiburg (CH) ab. Ausserdem absolvierte er berufsbegleitend ein DAS in Public Management.
Varia 2: Jubiläum KIHOB
Varia 3: Neuer Webauftritt
Neuer Webauftritt Zeitgemässes Design für alle Endgeräte, klare Nutzerinnen- und Nutzerführung.
Neuer Webauftritt Zeitgemässes Design für alle Endgeräte, klare Nutzerinnen- und Nutzerführung.
Dank dem neuen Webauftritt präsentiert sich die PHBern ihren Dialoggruppen in modernem Design, angepasst auf alle Endgeräte. Die Besucherinnen und Besucher profitieren unter anderem von einer klaren und zeitgemässen Nutzerinnen- bzw. Nutzerführung, rasch zugänglichen Inhalten und umfangreichen Suchfunktionen.
Der neue Webauftritt trägt dazu bei, die Vision der Hochschule nach aussen zu tragen: Die PHBern prägt die Schule der Zukunft: innovativ, vernetzt und agil.
www.phbern.ch
Varia 2: Neuer Leiter Finanzen und Controlling
Neuer Leiter Finanzen und Controlling Martin Dietrich löst Roland Gschwind als Leiter Finanzen und Controlling ab.
Neuer Leiter Finanzen und Controlling Martin Dietrich löst Roland Gschwind als Leiter Finanzen und Controlling ab.
Zum neuen Leiter Finanzen und Controlling wurde Martin Dietrich bestimmt. Er nimmt seine neue Funktion ab dem 1. Oktober 2020 wahr.
Nach einer kaufmännischen Lehre auf der Einwohnergemeinde Matten bildete sich Martin Dietrich zum Buchhalter mit eidgenössischem Fachausweis weiter. Anschliessend arbeitete er als betriebswirtschaftlicher Projektleiter bei der Ackermann Consulting GmbH. In der Zeit absolvierte er berufsbegleitend eine Weiterbildung zum eidgenössisch diplomierten Experten Rechnungslegung und Controlling. 2007 wechselte er als Controller zur Biella-Gruppe in Brügg. Dort verantwortete er diverse Projekte und war von 2015 bis 2019 als Leiter Human Resources, Finanzen und Controlling Mitglied der Geschäftsleitung. Zuletzt war Martin Dietrich als Leiter Management Services beim Werkzeughersteller Schnyder SA in Biel tätig.