Tätigkeitsbericht 2021/2022
TÄTIGKEITSBERICHT 2021/2022
Höhepunkte
HÖHEPUNKTE 2021/2022
Themen
THEMEN
Personal und Organe
PERSONAL UND ORGANE
Publikationen
Statistiken
AUSGEWÄHLTE STATISTIKEN
Statistiken als PDF
Alle Statistiken auf dem Statistikportal der PHBern
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PHBern
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Schulrat
Zum AnfangKommission für Forschung und Entwicklung
Zum AnfangStatistik Studierende
Zum AnfangSchulleitung
Zum AnfangRekurskommission
Zum AnfangStatistik Weiterbildung
Zum AnfangMandate
Mandate von Mitarbeitenden
Alle Mandate der Mitarbeitenden finden Sie auf dem Webauftritt der PHBern.
Statistik Forschung, Entwicklung und Evaluation
Zum AnfangStatistik VBK
Zum AnfangDie PHBern und die Politik
Besuch des Gesamtregierungsrates Am 3. November 2021 besuchte die Berner Regierung die PHBern. Im Zentrum des Treffens standen interne Kooperationen sowie Partnerschaften mit anderen Hochschulen und Institutionen.
Besuch des Gesamtregierungsrates Am 3. November 2021 besuchte die Berner Regierung die PHBern. Im Zentrum des Treffens standen interne Kooperationen sowie Partnerschaften mit anderen Hochschulen und Institutionen.
Anlässlich eines Stehlunchs im Musikhaus hatten die Mitglieder der Regierung die Möglichkeit, sich mit der Schulratspräsidentin Elisabeth Schenk Jenzer, der Vizepräsidentin Therese Hilfiker, dem Rektor Martin Schäfer und der Vizerektorin Andrea Schweizer auszutauschen. Der Regierungsrat trifft sich in der Regel alle zwei Jahre mit Leitungspersonen der PHBern zu einem Austausch.
Teilrevision des PH-Gesetzes (PHG) Das PHG wurde einer Teilrevision unterzogen. Ein Überblick über die wichtigsten Änderungen, die per 1. Januar 2023 in Kraft treten.
Teilrevision des PH-Gesetzes (PHG) Das PHG wurde einer Teilrevision unterzogen. Ein Überblick über die wichtigsten Änderungen, die per 1. Januar 2023 in Kraft treten.
Mit der Teilrevision des PHG, welches zusammen mit dem Universitätsgesetz (UniG) und dem Fachhochschulgesetz (FaG) geändert worden ist, wurde in erster Linie bezweckt, den Regierungsrat dazu zu ermächtigen, die Autonomie der drei Berner Hochschulen im Personalbereich zu erweitern (vgl. Art. 19 Abs. 2 und 3 nPHG). Diverse das Anstellungsverhältnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der PHBern betreffende Themen sollen demgemäss inskünftig nicht mehr in der PH-Verordnung (PHV), sondern in einem Personalreglement des Schulrats geregelt sein.
Gemäss dem aktuellen Entwurf der PHV, die zusammen mit dem teilrevidierten PHG am 1. Januar 2023 in Kraft tritt, sollen dem Schulrat insbesondere in den Bereichen Nebenbeschäftigungen, Forschungs- und Bildungsurlaube, MAG, Arbeitszeitmodell und Auslagenersatz Regelungskompetenzen zugestanden werden (Stand: Mitte Juli 2022).
Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom
Der Grosse Rat hat entschieden, dass Inhaberinnen und Inhaber einer Berufsmaturität prüfungsfrei zu einem von der PHBern anzubietenden Studiengang Primarstufe zuzulassen sind (vgl. Art. 25 Abs. 1a nPHG). Der neue Studiengang startet im Herbstsemester 2023; das entsprechende Lehrdiplom wird nur im Kanton Bern gültig sein.
Bereits heute gibt es für Personen mit Berufsmaturität die Möglichkeit, via eine reduzierte Ergänzungsprüfung zum regulären Studiengang Primarstufe zugelassen zu werden. Personen, die den neuen Studiengang Primarstufe ohne EDK-anerkanntes Lehrdiplom absolvieren, nehmen in Kauf, dass ihr Diplom nur im Kanton Bern gültig ist und sie anschliessend – mangels Bachelorabschluss – nicht zu weiterführenden (Master-)Studien (namentlich im Bereich der Sonderpädagogik) zugelassen sind.
Mehr zum neuen Studiengang
Neue Zusammensetzung des Schulrats
Der Schulrat erhält mit dem teilrevidierten PHG eine neue Zusammensetzung. Ab dem 1. Januar 2023 wird er nur noch aus der Präsidentin oder dem Präsidenten sowie sechs weiteren Mitgliedern bestehen, die allesamt nicht der PHBern angehören dürfen (vgl. Art. 36 Abs. 2 nPHG). Die Rektorin oder der Rektor sowie die Vertretungen der Dozierenden und Studierenden (je ein Sitz) werden künftig lediglich mit beratender Stimme an den Schulratssitzungen teilnehmen, haben im Schulrat also kein Stimmrecht mehr. Ebenfalls ohne Stimmrecht an den Sitzungen teilnehmen wird – neben der BKD-Vertretung – neu auch eine Vertreterin oder ein Vertreter der Assistierenden, Praxislehrpersonen und übrigen Hochschulangestellten (vgl. dazu Art. 36 Abs. 4 und 5 nPHG).
Loslösung des IVP NMS von der PHBern
Die seit 2005 bestehende Angliederung des privaten Instituts Vorschulstufe und Primarstufe der NMS Bern (IVP NMS) an die PHBern wird per Frühjahrssemester 2023 aufgelöst.
Was spricht für ein Studium S2
Lernplattform «Brennpunkt Nachhaltigkeit» Die neue Online-Lernplattform für den Geografieunterricht auf der Sekundarstufe II – entwickelt an der PHBern.
Lernplattform «Brennpunkt Nachhaltigkeit» Die neue Online-Lernplattform für den Geografieunterricht auf der Sekundarstufe II – entwickelt an der PHBern.
Auf der Sekundarstufe II und insbesondere an den Gymnasien ist die Bildung für Nachhaltige Entwicklung bisher wenig vertreten. Das will die Online-Lernplattform «Brennpunkt Nachhaltigkeit» ändern, die in einem Entwicklungsprojekt an der PHBern entstanden ist.
Die Plattform nimmt die Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen auf und ist mit einem praktikablen Nachhaltigkeitsmodell in Kombination mit anregenden Übungsaufgaben ausgestattet.
Lernpfade führen die Schülerinnen und Schüler durch eine bestimmte Thematik. Diese Pfade enthalten Informationstexte, Lernmedien aller Art und Lernaufgaben. Durch unterschiedliche Niveaus und Dauer (von moderat-kurz bis anspruchsvoll-lang) ist die Individualisierung innerhalb der verschiedenen Lernpfade gewährleistet. Alle Lernpfade sind im Unterricht an Gymnasien getestet worden.
Die Lernplattform ist so angelegt, dass sie in möglichst viele Deutschschweizer Maturitätslehrpläne eingebettet werden kann. Der Fokus liegt auf dem Geografieunterricht, Materialien der Plattform können aber auch in anderen Fächern benutzt werden.
Mehr:
www.brennpunkt-nachhaltigkeit.ch
News-Meldung zur Lancierung der Plattform
Flyer zur Plattform
PHBern unterstützt Schulen
Ukrainische Geflüchtete an Berner Schulen: Angebote für das Berufsfeld Schule Die PHBern unterstützt Schulen, Tagesschulen und Lehrpersonen, damit der Zugang zu Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Kanton Bern sichergestellt ist.
Ukrainische Geflüchtete an Berner Schulen: Angebote für das Berufsfeld Schule Die PHBern unterstützt Schulen, Tagesschulen und Lehrpersonen, damit der Zugang zu Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine im Kanton Bern sichergestellt ist.
Austausch und Weiterbildung
Aus aktuellem Anlass wurden neue Angebote aufgebaut, die vor allem auf den Erwerb der deutschen Sprache abzielen. Sie ergänzen die bisherigen Angebote in diesem Bereich. Einen weiteren Schwerpunkt bilden verschiedene Austauschgefässe für Lehrpersonen und Schulleitende sowie Angebote zur Reflexion.
Neu konzipiert wurde eine Einführung in das Berner Schulsystem für ukrainische Personen. Das Angebot richtet sich an ukrainische Personen, welche eine Aufgabe an einer Berner Schule übernehmen.
Weil an vielen Schulen die Ressourcen für Deutsch als Zweitsprache (DaZ) knapp werden, bietet die PHBern einen regelmässigen Online-Sprachunterricht für ukrainische Schülerinnen und Schüler an, der von ukrainischen Lehrpersonen durchgeführt wird.
Helplines und Beratungsangebote
Die zum Teil ganztags erreichbaren Helplines bieten verschiedenen Zielgruppen niederschwellig Auskunft. So existieren eine Helpline für Schulleitende und Behörden, ein Beratungsangebot der Mediothek zu Unterrichtsmedien sowie Beratungen zu Unterrichtsfragen. Für Lehrpersonen steht zudem das Angebot der personzentrierten Beratung an verschiedenen Standorten im Kanton Bern offen.
Wissen und Erfahrungen teilen können Lehrpersonen auf dem Forum für Lehrpersonen, das von Expertinnen und Experten der PHBern betreut wird: unverbindlich, anonym und kostenlos.
Unterrichtsmedien
Verschiedene Sammlungen von kostenlosen Online-Ressourcen, Unterrichtshilfen sowie ausleihbaren Titeln der Mediothek der PHBern zu Themen wie Deutsch als Zweitsprache, ukrainischen Lehrmitteln, Trauma und Krieg oder Elternarbeit unterstützen den Unterricht mit Neuangekommenen aus der Ukraine.
Weitere Informationen zu den Angeboten der PHBern unter www.phbern.ch/ukraine
Prinzip Vielfalt IHP
Prinzip Vielfalt: Anderssein ist normal Das beliebte Lehrmittel «Prinzip Vielfalt» mit der preisgekrönten App «Unstoppables» wurde um einen Webauftritt erweitert. Klar strukturiert bietet dieser Lehrpersonen wirksame Unterrichtsmaterialien zum Thema an.
Prinzip Vielfalt: Anderssein ist normal Das beliebte Lehrmittel «Prinzip Vielfalt» mit der preisgekrönten App «Unstoppables» wurde um einen Webauftritt erweitert. Klar strukturiert bietet dieser Lehrpersonen wirksame Unterrichtsmaterialien zum Thema an.
Hier setzt Prinzip Vielfalt an: Das Anliegen des Lehrmittels ist, dass die Verschiedenheit der Lernenden als Chance genutzt werden kann. Dafür stehen Unterrichtsmaterialien zum Thema Anderssein und Gleichsein für alle Schulstufen der Volksschule zur Verfügung.
Der neue Webauftritt www.prinzip-vielfalt.ch bietet eine Vielzahl konkreter Unterrichtsmaterialien und ist kostenlos verfügbar. Die Materialien gliedern sich nach den folgenden vier Bausteinen: Haltungen, Wissen, Fertigkeiten und Transfer. Die Bausteine werden auf verschiedene Situationen angewendet (Alltag, Schule und Medien). Hervorzuheben ist insbesondere die Sammlung von digitalen Aufgaben, die den Lernenden einen spannenden und motivierenden Zugang zur Thematik ermöglicht.
Prinzip Vielfalt ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stiftung Cerebral, LerNetz und der PHBern. Die PHBern war verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der (heil-)pädagogischen Inhalte.
Das Projekt wurde durch ein Forschungsprojekt begleitet, welches sich vor allem mit der Wirksamkeit von Prinzip Vielfalt im Bereich der Einstellungen und Beziehungen auseinandersetzt. Die Unterrichtssequenz verhalf Lehrpersonen zu einem Kompetenzzuwachs im Umgang mit Heterogenität und reduzierte bei den Lernenden Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung – dies auch langfristig. Um bei den Lernenden nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen, benötigt es aber eine stetige Auseinandersetzung mit dem Thema Vielfalt.
Mehr:
www.prinzip-vielfalt.ch
News-Meldung der PHBern mit Video
Mehr Informationen zur Begleitforschung
Mehr aus dem Institut für Heilpädagogik: Sport und Inklusion Das Forschungsprojekt «Soziale Partizipation im Sport» (SoPariS) sowie vier Dissertationen liefern spannende Erkenntnisse zur Inklusion im Sportunterricht.
Mehr aus dem Institut für Heilpädagogik: Sport und Inklusion Das Forschungsprojekt «Soziale Partizipation im Sport» (SoPariS) sowie vier Dissertationen liefern spannende Erkenntnisse zur Inklusion im Sportunterricht.
«Sport hat grosses inklusives Potenzial», ist Michael Eckhart, Leiter des Instituts für Heilpädagogik der PHBern, überzeugt. Über die Bedeutung des Sports für Kinder und Jugendliche mit kognitiver Beeinträchtigung ist aber bisher noch wenig bekannt. Deshalb untersuchte dies das interdisziplinäre Forschungsteam unter der Leitung von Michael Eckhart (PHBern), Siegfried Nagel (Universität Bern) und Stefan Valkanover (Fachdidaktikzentrum Sport der PHBern).
Im vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Forschungsprojekt SoPariS wurden rund 2'000 Schülerinnen und Schüler aus über 100 Klassen und 13 Kantonen sowie knapp 400 Sportlerinnen und Sportler aus Vereinen und Sportgruppen befragt. Über diese Erkenntnisse werden Publikationen verfasst, unter anderem vier Dissertationen.
Mehr:
News-Meldung der PHBern
Artikel im Education 4.2021
Webauftritt SoPariS
Lehrpersonenmangel
Engagement gegen den Lehrpersonenmangel Um dem aktuellen Lehrpersonenmangel im Kanton Bern entgegenzuwirken, bietet die PHBern verschiedene Unterstützungsangebote an.
Engagement gegen den Lehrpersonenmangel Um dem aktuellen Lehrpersonenmangel im Kanton Bern entgegenzuwirken, bietet die PHBern verschiedene Unterstützungsangebote an.
- Studierende übernehmen vakante Stellen im Modell «Semestereinsatz».
- Die PHBern begleitet und unterstützt Wiedereinsteigende.
- Verschiedene in den letzten Jahren aufgebaute Studienangebote fördern den frühen Praxiseinsatz und ebnen mehr Personen den Weg zum Beruf der Lehrperson.
Semestereinsätze im Schuljahr 2021/2022 Im Rahmen der sogenannten Semestereinsätze übernehmen Studierende der PHBern vakante Stellen an Schulen, die sonst nicht besetzt werden könnten.
Semestereinsätze im Schuljahr 2021/2022 Im Rahmen der sogenannten Semestereinsätze übernehmen Studierende der PHBern vakante Stellen an Schulen, die sonst nicht besetzt werden könnten.
Die Studierenden werden bei ihrem Einsatz gut betreut und sowohl von einer Begleitperson der PHBern als auch von einer Mentorin oder einem Mentor am Schulort unterstützt. Der Einsatz der Studierenden ist so organisiert, dass sich das Studium in der Regel nicht verlängert. Die Studierenden können ihre Praktika an der Schule absolvieren, an der sie unterrichten.
Die Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) unterstützt die von der PHBern geführte Kontaktstelle «Semestereinsatz» mit einem finanziellen Beitrag.
Auf das Schuljahr 2022/2023 hin war die Lage wiederum sehr angespannt und die Unterstützung der PHBern gefragt. 7 Studierende der PHBern konnten Anfang Schuljahr allein oder zu zweit 5 Stellen im Kanton Bern übernehmen.
Die PHBern beobachtet zurzeit eine Abnahme der Semestereinsätze. Dies lässt sich durch die Tatsache erklären, dass viele Studierende bereits eine Anstellung an einer Schule haben und entsprechend nicht mehr zur Verfügung stehen. Viele nutzen dabei die Möglichkeit, die Praktika berufsbegleitend zu absolvieren.
Link:
Mehr Informationen zum Semestereinsatz und zu den weiteren Angeboten der PHBern gegen den Lehrpersonenmangel
Weitere Massnahmen Verschiedene weitere Massnahmen der PHBern wirken dem Lehrpersonenmangel entgegen.
Weitere Massnahmen Verschiedene weitere Massnahmen der PHBern wirken dem Lehrpersonenmangel entgegen.
Einen frühen, gestaffelten Einstieg ins Berufsleben ermöglicht das Angebot des Studienbegleitenden Berufseinstiegs (SBBE) des Instituts Primarstufe, der im August 2019 als Pilotstudiengang gestartet ist. Die Studierenden absolvieren dabei das dritte Studienjahr in zwei Jahren und übernehmen gleichzeitig eine Anstellung von 40 bis 50 Prozent an einer Schule.
Mehr zum SBBE in einem neuen Video
Berufsbegleitendes Studieren
Die Studiengänge der PHBern können als Vollzeit- oder als Teilzeitstudium absolviert werden. Ein Teilzeitstudium bietet die Möglichkeit, das Studium mit einer Teilzeit-Erwerbstätigkeit oder Betreuungspflichten zu vereinbaren. Am Institut Primarstufe wurden im Studienjahr 2021/2022 83 berufsbegleitende Praktika absolviert, welche im Rahmen einer Anstellung an den eigenen Klassen durchgeführt wurden. Weitere 38 Studierende unterrichten im Studienbegleitenden Berufseinstieg in einer Anstellung von 40 bis 50 Prozent. Am Institut Sekundarstufe I wurden insgesamt 105 berufsbegleitende Praktika durchgeführt. Die berufsbegleitenden Praktika wurden im Rahmen der Anstellung an den eigenen Klassen durchgeführt.
Mehr zum Teilzeitstudium
Konsekutiver Master S1
Wer einen Bachelor an einer Universität oder einer Fachhochschule in einem oder zwei stufenrelevanten Unterrichtsfächern mitbringt, kann seit dem Herbstsemester 2019 am Institut Sekundarstufe I den Konsekutiven Master S1 belegen. Das Angebot wirkt dem Lehrpersonenmangel entgegen, der auch auf der Sekundarstufe I herrscht, weil die Personen schneller zu ihrem Abschluss gelangen.
Mittlerweile haben die ersten Personen ihr Diplom erhalten.
Zum Porträt eines Absolventen
Schnuppermöglichkeit
Wie sieht der Alltag einer Lehrerin oder eines Lehrers aus? Wäre das auch etwas für mich? Das Institut Primarstufe vermittelt interessierten Personen Schnuppermöglichkeiten an Schulen. Die Schnuppernden erleben, welche Aufgaben der Beruf mit sich bringt und ob dies den eigenen Vorstellungen entspricht.
Weitere Informationen zum Engagement der PHBern gegen den Lehrpersonenmangel finden Sie auch unter www.phbern.ch/lehrpersonenmangel
Weiterbildung
Neue Schulleitungsausbildung Zu Anfang des Jahres startete die neu konzipierte Ausbildung für Schulleitende. Sie will der steigenden Komplexität im Berufsfeld Schule Rechnung tragen und dabei auf die individuellen Berufsbiografien der Teilnehmenden eingehen.
Neue Schulleitungsausbildung Zu Anfang des Jahres startete die neu konzipierte Ausbildung für Schulleitende. Sie will der steigenden Komplexität im Berufsfeld Schule Rechnung tragen und dabei auf die individuellen Berufsbiografien der Teilnehmenden eingehen.
Zwei Verantwortliche des neuen Lehrgangs geben Auskunft.
Was muss eine Schulleitung heute können?
Kuonen: Die Basis deckt sich mit allen anderen Führungsaufgaben: Ohne Management-Kompetenzen wie Personalführung, Kommunikation oder Organisationsentwicklung geht es nicht. Kommt noch eine grosse Portion «Leadership-Qualitäten» dazu und hat die Person eine hohe Affinität für das Bildungswesen, dann sprechen wir von einer «sehr qualifizierten» Schulleitung.
Die PHBern hat die Ausbildung für Schulleiterinnen und Schulleiter neu konzipiert. Was ist daran neu?
Schneuwly: An die Stelle von zwei CAS-Lehrgängen treten eine Vielzahl von Modulen, die zu einem DAS-Abschluss kombiniert werden können. Auch gibt es neue Inhalte, die aktuelle Herausforderungen von Schulen und Schulleitungen aufnehmen: So gibt es Module zu pädagogischer Führung, inklusiver Schule, Innovation, Schulrecht oder Change-Management und Agilität. Ausserdem haben die Teilnehmenden mehr Wahlmöglichkeiten: Neben einem verpflichtenden Einstiegs- und Begleitmodul können sie aus Wahlmodulen ihr individuelles Programm zusammenstellen – abgestimmt auf ihre persönlichen Voraussetzungen, ihre beruflichen Aufgaben und ihr Zeitbudget
Welches sind die Schwerpunkte des Lehrgangs?
Schneuwly: Der Lehrgang deckt das ganze Aufgabenspektrum von Schulleitenden ab: Von Personalmanagement und Öffentlichkeitsarbeit über Organisation und Administration bis zu Qualitätsmanagement und Unterrichtsentwicklung. Er ist zudem als Führungsausbildung konzipiert. Die Teilnehmenden setzen sich mit dem eigenen Führungsverständnis und ihrem Selbstmanagement auseinander und entwickeln über den Lehrgang hinweg ein Führungs- und Berufskonzept als Schulleiterin bzw. Schulleiter. Schliesslich ist der Praxisbezug zentral: Die Teilnehmenden bearbeiten in allen Modulen Transferaufträge, die sie im Berufsalltag umsetzen.
Dem neuen Lehrgang geht eine Standortbestimmung – oder im Fachbegriff eine «Kompetenzenbilanzierung» – voraus. Was verstehen Sie darunter?
Kuonen: Im Laufe des Lebens erwerben Menschen viele verschiedene Kompetenzen – auch ausserhalb des Berufes. Oft passiert dies unbewusst. Eine Standortbestimmung hilft, die persönlichen Stärken zu erkennen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie werden vorhandene Potenziale festgehalten und klarere Ziele für die Zukunft definiert.
Mehr Informationen zum DAS «Schule leiten»
Ganzes Interview im «Education» 4.2021 (PDF)
Mehr aus dem IWD (1/2) Interview mit Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen seit dem 1. September 2021.
Mehr aus dem IWD (1/2) Interview mit Jürg Arpagaus, Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen seit dem 1. September 2021.
Ha (lacht). Ich habe das Gefühl, dass ich mich laufend am Weiterbilden bin. Einerseits indem ich viele Fachbücher, wissenschaftliche Artikel, Blogs und Erfahrungsberichte lese. Andererseits versuche ich in meinem Arbeitsalltag durch das Ausprobieren von Neuem, mich weiterzuentwickeln. Das gehört natürlich alles in den Bereich der informellen Weiterbildung. Meine letzte grössere formelle Weiterbildung war ein Master of Science in Management an der London School of Economics and Political Science, die ich vor zwei Jahren abgeschlossen habe.
Was sagen Sie einer Lehrperson, die nebst dem vollen Terminkalender und viel persönlichem Engagement nicht auch noch zeitintensive Weiterbildungen besuchen möchte?
Ich würde diesen Lehrpersonen sagen, dass sie in jeder Hinsicht gut zu sich schauen müssen, um den Beruf auch in 10 bis 20 Jahren mit Freude ausüben zu können. Dabei müssen sie einen Weg finden, körperlich und mental gesund sowie «employable» zu bleiben. Weiterbildungen helfen Lehrpersonen genau dabei.
Wagen Sie einen Blick in die Zukunft: Wie werden sich Weiterbildungen für Lehrpersonen verändern?
Ich gehe davon aus, dass ein CAS alle fünf Jahre zur Norm werden wird. Zunehmen werden auch massgeschneiderte Weiterbildungen für Teams und ganze Schulen. Bei Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen ist es wichtig, dass das ganze Kollegium zusammen lernt und die Entwicklung vorantreibt. Solche Prozesse werden mehr und mehr auch durch Beraterinnen und Berater der PHBern begleitet, die bereits andere solche Projekte unterstützend begleitet haben. Schliesslich werden die digitalen Formate in sehr unterschiedlichen Formen an Bedeutung gewinnen. Wir wollen in den nächsten Jahren den Anteil an Blended- und Online-Angeboten ausbauen.
Was bewirkt eine gute Weiterbildung?
Gute Weiterbildung soll letztlich einen Beitrag dazu leisten, dass alle Schülerinnen und Schüler in einem angenehmen Schulklima so viel wie möglich lernen können, um nach der obligatorischen Schule als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger aktiv am sozialen, kulturellen, beruflichen und politischen Leben teilhaben können. Weiterbildungen sind aber auch ein Instrument der individuellen Karriere- und Laufbahngestaltung von Lehrpersonen. Sie bewirken also, dass Lehrpersonen ihren Weg durch das Berufsleben gestalten können.
Was macht gute Weiterbildung aus?
Weiterbildungen sind sogenannte Vertrauensgüter, deren Qualität weder vor noch während des «Konsums» erfasst oder festgestellt werden können. Eine gute Weiterbildung müsste sich letztlich an der positiven Wirkung bei den Schülerinnen und Schülern zeigen. Das Label «PHBern» steht für Weiterbildungen, die wissenschaftlich fundiert und stark praxisbezogen sind, die von einer inklusiven Schule ausgehen, Diversität, nachhaltige Entwicklung und Digitalität berücksichtigen und den Raum und das Klima schaffen, für sich und von den anderen zu lernen. Das ist für mich gute Weiterbildung.
An welchen Zielen möchten Sie als Leiter des IWD in fünf Jahren gemessen werden?
Für diese Frage ist es noch etwas zu früh. Spontan würde ich sagen: Zufriedenheit der Teilnehmenden und Mitarbeitenden, Vielfalt des Angebots sowie Produktivität und Reputation im Berufsfeld.
Ganzes Interview im «Education» 5.2021 (PDF)
Zur Person:
Prof. Dr. Jürg Arpagaus ist seit dem 1. September 2021 Leiter des Instituts für Weiterbildung und Dienstleistungen (IWD). Der 60-jährige Bildungssoziologe ist seit rund 20 Jahren im Bildungsbereich tätig, vor allem in der Lehre und Forschung sowie im Bildungsmanagement. Er folgte auf Gottfried Hodel, der im September 2021 in Pension ging.
Mehr aus dem IWD (2/2) Am Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen wurde ein neuer Arbeitsschwerpunkt lanciert, der sich rund um die Themen Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung dreht.
Mehr aus dem IWD (2/2) Am Institut für Weiterbildung und Dienstleistungen wurde ein neuer Arbeitsschwerpunkt lanciert, der sich rund um die Themen Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung dreht.
- Was braucht es für ein gesundes Gleichgewicht?
- Warum ist es wichtig, sich besser zu kennen?
- Wie kann dies zur Entfaltung des eigenen Potenzials und auch zu einer höheren Lebenszufriedenheit beitragen?
Mehr Informationen unter
www.phbern.ch/persönlichkeit
IPS
Der neue Studi-Podcast ist da! Einblicke ins Leben einer Studentin und eines Studenten am Institut Primarstufe.
Der neue Studi-Podcast ist da! Einblicke ins Leben einer Studentin und eines Studenten am Institut Primarstufe.
Im Januar 2022 wurde der Studi-Podcast der PHBern lanciert – für alle, die mehr über das Studium an der PHBern wissen wollen, vom Start bis zum Berufseinstieg. Über ihre Erlebnisse im Studium sprechen Alina La Brocca und Ariel Schranz. Beide haben im Herbst 2021 mit ihrem Studium am Institut Primarstufe begonnen. Der Podcast ist auf diversen Podcast-Plattformen und als RSS-Feed erhältlich. Alle zwei Monate gibt es eine neue Folge.
Mehr über den Podcast und die beiden Hauptpersonen
Forschung
Auf Knopfdruck in einer anderen Welt Martin Dobricki leitet das neue Schwerpunktprogramm «Bildung und digitale Technologien» an der PHBern. Mit seinem Spezialgebiet, der Virtual Reality, will er das Lernen und Lehren unterstützen.
Auf Knopfdruck in einer anderen Welt Martin Dobricki leitet das neue Schwerpunktprogramm «Bildung und digitale Technologien» an der PHBern. Mit seinem Spezialgebiet, der Virtual Reality, will er das Lernen und Lehren unterstützen.
«Das Potenzial der Technik für die Schule ist gross», sagt Dobricki. Und denkt etwa an eine Schulklasse, die dank VR-Brillen plötzlich mitten in einer Burgruine steht. «Räumliche und zeitliche Dimensionen lassen sich in Sekunden überwinden.» Mit seinen virtuellen Welten will Martin Dobricki etablierte Lern- und Lehrformen ergänzen, nicht verdrängen. «Eine VR-Welt ersetzt nicht ein Buch und nicht die Fantasie – sie ersetzt gar nichts. Aber sie kann etwas Neues hineinbringen.»
Zwei grössere Projekte verfolgt der VR-Spezialist im Moment. Angelaufen ist ein Projekt zum Thema Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), in Kooperation mit Prof. Dr. Fred Mast vom Institut für Psychologie der Universität Bern. «Hier wollen wir die VR-Technologie nutzen, um Primarschülerinnen und Primarschülern aufzuzeigen, wie sich das eigene Verhalten – zum Beispiel Kaufentscheide – auf die Umwelt auswirkt. Im realen Leben sind diese Zusammenhänge oft nicht sichtbar. In einer virtuellen Welt lassen sie sich in vielfältiger Weise darstellen.» Das zweite Projekt ist ein virtuelles Schulzimmer: «Sobald man die VR-Brille anzieht, befindet man sich im Schulzimmer», erklärt der Forscher. «Dort treffen Studierende oder Weiterbildungsteilnehmende beispielsweise auf Schülerinnen und Schüler, die auffallen. VR kann auf diese Weise eingesetzt werden, um die Kommunikation im Schulzimmer zu trainieren.»
Das neue Schwerpunktprogramm ist integraler Bestandteil von BeLEARN, einem Verbund mehrerer Schweizer Hochschulen, darunter der PHBern, mit Sitz in Bern.
Mehr:
Artikel im «Education» 2.2022 (PDF)
Webseite des neues Schwerpunktprogramms
Webauftritt von BeLEARN
Mehr aus der Forschung Schwerpunktprogramme: neuer Leiter, neue Videos
Mehr aus der Forschung Schwerpunktprogramme: neuer Leiter, neue Videos
Per August 2021 hat Luciano Gasser die Leitung des Schwerpunktprogramms «Schul- und Ausbildungserfolg» an der PHBern übernommen. Der Stadtberner, der zuletzt als Projektleiter und Dozent an der PH Luzern tätig war, tritt damit die Nachfolge von Barbara Stalder an, die das Schwerpunktprogramm im Jahr 2017 lanciert hat.
Prof. Dr. Luciano Gasser ist habilitierter Entwicklungspsychologe und Erziehungswissenschaftler.
Mehr zum Stellenantritt von Luciano Gasser
Kurzvideos stellen Schwerpunktprogramme vor
In neun Videos, die im Sommer 2022 gedreht wurden, stellen die Leiterinnen und Leiter der Schwerpunktprogramme ihre Forschungsfragestellungen vor und geben Einblick in laufende Projekte.
Schwerpunktprogramme neu entdecken
Neuer Studienplan S1
Neuer Studienplan mit noch mehr Flexibilität Ab Herbstsemester 2022 startet das Integrierte Bachelor- und Masterstudium am Institut Sekundarstufe I. Es ersetzt das bisherige Volldiplomstudium und ermöglicht einen noch flexibleren und individualisierteren Studienverlauf.
Neuer Studienplan mit noch mehr Flexibilität Ab Herbstsemester 2022 startet das Integrierte Bachelor- und Masterstudium am Institut Sekundarstufe I. Es ersetzt das bisherige Volldiplomstudium und ermöglicht einen noch flexibleren und individualisierteren Studienverlauf.
Abgeschlossen wird das Studium wie bisher mit einem Master of Arts PHBern in Secondary Education und einem EDK-anerkannten Lehrdiplom für die Sekundarstufe I (3. Zyklus nach Lehrplan 21).
Mehr Informationen zum Studium
Video zum neuen Studienplan mit Institutsleiterin Andrea Schweizer
Was sonst noch geschah
Zu Gast am Helvetiaplatz 2
Zu Gast am Helvetiaplatz Auch im Jahr 2022 wurde der Helvetiaplatz 2 wieder zur Bildungsgaststätte. Verschiedene Ausstellungen, Initiativen und Veranstaltungen fanden und finden statt.
Zu Gast am Helvetiaplatz Auch im Jahr 2022 wurde der Helvetiaplatz 2 wieder zur Bildungsgaststätte. Verschiedene Ausstellungen, Initiativen und Veranstaltungen fanden und finden statt.
Das Programm fürs erste Halbjahr 2022 war so vielfältig wie die Gäste, die den Ort bespielen: Es reichte von einer Ausstellung mit Originalcollagen der Kinderbuchillustratorin Eymard Toledo über ein Pop-up des Haus der Religionen bis zu einem Wetterbüro für Schülerinnen und Schüler des ersten Zyklus.
Ausserdem hatten Lehrpersonen die Möglichkeit, eine besonders gelungene Unterrichtseinheit einzureichen und Museums- und Büchergutscheine zu gewinnen. Eine Auswahl dieser Unterrichtseinheiten wurde im August 2022 ausgestellt und präsentiert.
Mehr:
Programm und Übersicht über alle Anlässe
BeLearn
BeLEARN nimmt Fahrt auf Der Verein BeLearn wurde gegründet und Leben kehrt ein im Hub.
BeLEARN nimmt Fahrt auf Der Verein BeLearn wurde gegründet und Leben kehrt ein im Hub.
BeLEARN arbeitet mit dem EdTech Collider zusammen, bei dem rund 90 Start-ups Mitglied sind. Der BeLEARN-Hub steht ihnen als Standort in der Deutschschweiz zum Arbeiten und für Meetings zur Verfügung. Ein wichtiger Teil der Hub-Aktivitäten werden regelmässige Networking-Events sein. So können sich Start-ups sowohl untereinander austauschen als auch Personen aus der Forschung treffen.
Im Hub haben ausserdem erste Kick-off-Treffen von Forschungsprojekten der beteiligten Hochschulen stattgefunden und bald soll mit ersten Aktivitäten auch die Vernetzung der anwesenden Forschenden beginnen.
Mehr Informationen unter
www.belearn.swiss
Umgang mit Corona
Umgang mit der Corona-Pandemie Welche Massnahmen im Studienjahr 2021/2022 aufgrund der Pandemie nötig waren, lesen Sie hier.
Umgang mit der Corona-Pandemie Welche Massnahmen im Studienjahr 2021/2022 aufgrund der Pandemie nötig waren, lesen Sie hier.
Der Start ins Herbstsemester im September 2021 begann überwiegend im Präsenzmodus. Wie im Herbstsemester zuvor entschieden die Dozierenden, ob eine Lehrveranstaltung vor Ort oder online durchgeführt wurde. Für Mitarbeitende und Studierende galt die Zertifikatspflicht, wobei es möglich war, sich dreimal in der Woche kostenlos an der PHBern testen zu lassen.
Die Prüfungssession zum Ende des Semesters fand wie geplant vor Ort statt.
Aufhebung aller Massnahmen
Am 17. Februar 2022 konnten alle Corona-Massnahmen an der PHBern aufgehoben werden. Das Frühjahrssemester 2022 begann somit ohne Zertifikats- oder Maskenpflicht sowie ohne Kapazitätsbeschränkungen.
Weiterbildung und Mediothek
Die Angebote der Weiterbildung fanden ebenfalls mit Zertifikatspflicht statt.
Die Mediothek der PHBern am Helvetiaplatz 2 blieb stets geöffnet.
Detailliertere Informationen finden Sie unter
www.phbern.ch/corona
Nachhaltigkeitstag
Die Zukunft ist jetzt! Unter diesem Motto luden die Universität Bern, die Berner Fachhochschule und die PHBern zum gemeinsamen Nachhaltigkeitstag am 5. November 2021 ein.
Die Zukunft ist jetzt! Unter diesem Motto luden die Universität Bern, die Berner Fachhochschule und die PHBern zum gemeinsamen Nachhaltigkeitstag am 5. November 2021 ein.
«Über Jahrzehnte lieferte die Hochschulforschung die Grundlagen, Prognosen und Warnungen zum Klimawandel. Die Zeit des Warnens ist vorbei, der Zeitpunkt zum Handeln ist längst da», sagte Regierungsrätin Christine Häsler zum Auftakt des dritten Nachhaltigkeitstags der Berner Hochschulen.
Der Frage, warum es uns so schwerfällt, unsere Verhaltensmuster zu ändern, ging die anschliessende Diskussion mit Tim Jackson auf den Grund, der an der University of Surrey zu Postwachstumsökonomie forscht (Foto ganz oben).
Dass es an Innovationsgeist für die nachhaltige Entwicklung nicht mangelt, bewiesen Studierende sowie Forschende der drei Hochschulen den über 350 Besucherinnen und Besuchern an Projektständen und in zahlreichen Workshops.
Den Abschluss des Tages bildete ein «Nachhaltigkeitstalk» mit Carla Hoinkes, Verantwortliche Landwirtschaft und Ernährung bei Public Eye, und Armin Brun, CEO der Berner Kantonalbank BEKB. Einig waren sie sich darin, dass das Bewusstsein für die nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft zugenommen hat, dass es aber noch deutlich mehr Anstrengungen bedarf, um den Worten Taten folgen zu lassen.
Mehr Informationen und Impressionen auf dem
Webauftritt des Berner Nachhaltigkeitstags
Personelles Stefan von Wyl
Stefan von Wyl verlässt die PHBern Stefan von Wyl, Leiter Services, verliess die PHBern per Ende August 2022.
Stefan von Wyl verlässt die PHBern Stefan von Wyl, Leiter Services, verliess die PHBern per Ende August 2022.
Im Juli 2019 übernahm Stefan von Wyl die Leitung des Teilprojekts «Verwaltung Leistungsbereiche» im Projekt «Verwaltung 2020». Ende 2019 wurde er im Rahmen eines ordentlichen Stellenbesetzungsverfahrens zum Leiter Services gewählt und hatte diese Funktion seit dem 1. Januar 2020 inne.
Im Verlauf der vergangenen drei Jahre hat Stefan von Wyl massgeblich zum Aufbau der Services beigetragen. Für sein grosses und langjähriges Engagement für die Hochschule – er war von 2011 bis 2013 als Beauftragter für Qualitätsmanagement im Rektorat tätig und leitete von 2014 bis im Sommer 2019 das Ressort Hochschulentwicklung im Rektorat – dankt die PHBern Stefan von Wyl herzlich.
Studierendenrekord
Studierendenrekord an der PHBern Die Zahl der Studierenden ist im Berichtsjahr erneut gestiegen.
Studierendenrekord an der PHBern Die Zahl der Studierenden ist im Berichtsjahr erneut gestiegen.
Am Stichtag 15. Oktober 2021 studierten 3'263 Personen an der PHBern – neuer Rekord.
Die Anmeldezahlen für das Herbstsemester 2022 reichen an die Vorjahre heran – so dass die Zahl der Studierenden im Herbst 2022 erneut einen Höchststand erreichen könnte.
Mehr Zahlen auf dem Statistikportal
PHBern Perspektiven 2022
PHBern-Lehrmittel gewinnt Comenius-Award
Comenius-Medaille für PHBern-Lehrmittel Die Online-Lernplattform «Brennpunkt Landschaft Schweiz» wurde mit einer begehrten Comenius-EduMedia-Medaille ausgezeichnet – aus rund 200 Einreichungen und als einziges Lehrmittel aus der Schweiz.
Comenius-Medaille für PHBern-Lehrmittel Die Online-Lernplattform «Brennpunkt Landschaft Schweiz» wurde mit einer begehrten Comenius-EduMedia-Medaille ausgezeichnet – aus rund 200 Einreichungen und als einziges Lehrmittel aus der Schweiz.
Die Verleihung fand Ende Juni 2022 in Berlin statt. Von fast 200 geprüften digitalen Bildungsmedien erhielten 161 das Comenius-Siegel, das didaktische und mediale Qualität bescheinigt. Die begehrte EduMedia-Medaille wurde an 20 herausragende Produkte aus 6 Ländern vergeben.
Der Comenius-Award nimmt Bezug auf den Pädagogen Johann Amos Comenius (1592–1670). Comenius ist Vorreiter einer volksnahen und kindgerechten Bildung und propagierte die systematische Nutzung von Bildern und der Anschaulichkeit zu didaktischen Zwecken.
«Brennpunkt Landschaft Schweiz» ist eine Online-Lernplattform für den Geografieunterricht der 8. bis 12. Klasse. Die Plattform macht das Potenzial der zahlreichen öffentlich verfügbaren Geoportale der Schweiz für den Schulunterricht nutzbar und berücksichtigt verschiedene geografische Raumkonzepte. Damit ermöglicht die Plattform neue Wege in der Landschaftsanalyse. Zu jeder Landschaft stehen eine ausführliche Einleitung sowie ein reichhaltiger Aufgaben- und Materialienpool bereit.
14 Landschaften liegen in deutscher Sprache vor, 7 Landschaften sind zudem in französisch- und 4 in italienischsprachiger Version online. Dank der Sprachenvielfalt eignet sich die Plattform für den Immersionsunterricht. Partner bei der Erstellung der Plattform war unter anderem das Bundesamt für Umwelt (BAFU).
Mehr:
News-Meldung mit Impressionen der Verleihung
Webauftritt Comenius-Award
Lernplattform Brennpunkt Landschaft Schweiz