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Tätigkeitsbericht 2020/2021

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Tätigkeitsbericht 2020/2021

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PHBern
Rektorat
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Text und Bild: Kommunikation und Marketing PHBern,
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Bei technischen Schwierigkeiten: web@phbern.ch
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Schulrat

Das Organigramm der PHBern
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Der Schulrat ist das strategische Führungsorgan der PHBern und setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen (Stichdatum: 31. Juli 2021):

Elisabeth Schenk Jenzer (Präsidentin)
Rektorin Abteilung Geistes- und Humanwissenschaften Gymnasium Kirchenfeld

Therese Hilfiker (Vizepräsidentin)
Ehemalige Senior HR Business Partner CSL Behring Schweiz

Prof. Dr. Zoltán M. Balogh
Professor und Co-Direktor Mathematisches Institut, Universität Bern

Bernhard Blank (seit 1. Mai 2021)
Rektor Gymnasium Lerbermatt

Kathrin Hüppi
Lehrerin Zyklus 3 und Co-Schulleiterin Zyklus 3
Oberstufenzentrum Rapperswil BE

Simone Knödler-Gilgen (beratende Stimme)
Vorsteherin Abteilung Pädagogische Hochschulen
Vertreterin Bildungs- und Kulturdirektion

Prof. Thomas Längin
Dozent Berner Fachhochschule

Samir Malek-Madani (seit 1. März 2021)
Gastsitz des PHBern-Mittelbaus

Prof. Dr. Martin Schäfer
Rektor PHBern

Dr. med. Eliane Siegenthaler
Kinder- und Jugendpsychiaterin mit eigener Praxis

Raymond Wiedmer
Vertreter der PHBern-Studierenden


Aufgrund von Amtszeitbeschränkungen traten Christine Hostettler per Ende Januar 2021 und Ursula Fiechter per Ende Juni 2021 aus dem Schulrat aus.


Organigramm
Der Schulrat auf dem Webauftritt der PHBern




Das Organigramm der PHBern
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Kommission für Forschung und Entwicklung

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Die Kommission für Forschung und Entwicklung fördert die Qualität der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an der PHBern. Sie stellt Antrag an die Schulleitung über die Annahme von Projekten, erarbeitet Forschungsgrundlagen zuhanden der Schulleitung und des Schulrats und ist für das Controlling der Forschungs- und Entwicklungsprojekte zuständig.

Mitglieder:

Prof. Dr. Doris Edelmann (Vorsitz)
Leiterin Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation, PHBern

Prof. Dr. Dr. Marc Eyer (stv. Vorsitz)
Leiter Institut Sekundarstufe II, PHBern

Prof. Dr. Michael Eckhart
Leiter Institut für Heilpädagogik, PHBern

Prof. Dr. Veronika Magyar-Haas  
Professur für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Kindheit und Jugend, Universität Freiburg

Dr. Christina Rothen  
Vertretung der Dozierenden der PHBern

Dr. Marion Scherzinger
Vertretung des Mittelbaus der PHBern

Prof. Dr. Daniel Steiner
Leiter Institut Primarstufe, PHBern

Prof. Dr. Corina Wustmann Seiler 
Professur für Pädagogische Psychologie,
Abteilung Eingangsstufe, PH Zürich

Prof. Dr. Corinne Wyss
Professur für Berufspraktische Studien und Professionalisierung Sek I, PH FHNW

Prof. Dr. Evelyne Wannack (mit beratender Stimme)
Leiterin Zentrum für Forschungsförderung, PHBern


Stichdatum: 31. Juli 2021

Die Kommission für Forschung und Entwicklung auf dem Webauftritt der PHBern




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Statistik Studierende

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Schulleitung

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Die Schulleitung der PHBern unterstützt den Rektor in der operativen Führung der Hochschule, koordiniert unter anderem die Studiengänge, die Weiterbildung, die Forschung und Entwicklung sowie die Dienstleistungen, wählt ihre Delegierten in verschiedene hochschulinterne und -externe Gremien und stellt dem Rektor Antrag betreffend Zuteilung der kantonalen Forschungsmittel.

Die Mitglieder der Schulleitung
zum Stichdatum 31. Juli 2021:

Prof. Dr. Martin Schäfer (Vorsitz)
Rektor

Prof. Dr. Daniel Steiner
Leiter Institut Primarstufe

Prof. Dr. Andrea Schweizer
Leiterin Institut Sekundarstufe I, Vizerektorin

Prof. Dr. Marc Eyer
Leiter Institut Sekundarstufe II

Prof. Dr. Michael Eckhart
Leiter Institut für Heilpädagogik

Prof. Dr. Gottfried Hodel*
Leiter Institut für Weiterbildung und Medienbildung

Prof. Dr. Doris Edelmann
Leiterin Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation

Stefan von Wyl
Leiter Services

Prof. Dr. Martin Stadelmann
Leiter Privates Institut Vorschulstufe und Primarstufe NMS

Martin Dietrich (ständiger Gast)
Leiter Finanzen und Controlling

Dr. Urs Dietrich (ständiger Gast)
Leiter Netzwerk Digitale Transformation

* Am 1. September 2021 hat Prof. Dr. Jürg Arpagaus die Nachfolge von Prof. Dr. Gottfried Hodel angetreten. Mehr dazu im Kapitel Personelles

Organigramm
Die Schulleitung auf dem Webauftritt der PHBern



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Rekurskommission

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Die Rekurskommission ist die interne Verwaltungsjustizbehörde der PHBern. Sie entscheidet über Beschwerden gegen Verfügungen der Institutsleiterinnen und -leiter.

Mitglieder:

Dr. des. Marion Mathier (Präsidentin)
Dozentin, Institut Primarstufe

Barbara Coca Calderón (Vizepräsidentin)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut Sekundarstufe II

Dr. Doris Ittner

Dozentin, Institut Sekundarstufe II

Urs Kaufmann
Dozent, Institut Sekundarstufe I

Flurin Sommer
Student, Institut Sekundarstufe I

Juristische Sekretärin der Rekurskommission ist Barbara Gmür, Fürsprecherin.


Stichdatum: 31. Juli 2021

Die Rekurskommission auf dem Webauftritt der PHBern





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Statistik Weiterbildung

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Mandate

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten die PHBern auch in kantonalen und in nationalen sowie zum Teil in internationalen Gremien. So fliesst die Expertise der PHBern bzw. der Mitarbeitenden in nationale und in kantonale Entwicklungen ein. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass diese Entwicklungen frühzeitig in die Weiterentwicklung der Angebote der PHBern einfliessen können.

Alle Mandate der Mitarbeitenden finden Sie auf dem Webauftritt der PHBern.













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Statistik Forschung, Entwicklung und Evaluation

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Statistik VBK

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PHBern als Partnerin

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Die Beiträge im diesjährigen Tätigkeitsbericht zeigen auf, in welch vielfältiger Weise die PHBern zu einer wichtigen Partnerin in der Bildungslandschaft geworden ist, seit sie ihren operativen Betrieb im Jahr 2005 aufgenommen hat.

Auf die Zeit von der Gründung bis heute blicken Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler sowie Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern, auf der nächsten Seite zurück.

Zuverlässig wie jedes Jahr – nur diesmal in virtueller Form – haben im Februar 2021 die PHBern Perspektiven stattgefunden. Erfahren Sie, wie die PHBern ihren Jahresanlass trotz Online-Durchführung interaktiver denn je gestaltet hat.





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Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern.
Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern.
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Wie vermag sich die PHBern mit ihrem Bildungsangebot zu behaupten? Interview mit Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler und Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern (gekürzte Fassung, Original nachzulesen im «Education» 4.2020). 

Wo steht die PHBern im Vergleich zu ihrem Gründungsjahr vor 15 Jahren?
Elisabeth Schenk Jenzer: Einer der offensichtlichsten Unterschiede ist die Grösse: Die PHBern hat heute 30 Prozent mehr Studierende. Sie hat zweitens ein klares Zentrum auf dem Areal vonRoll. Diese Standortkonzentration löste einen Schub intensiver Zusammenarbeit aus, die zu einem deutlich gewachsenen Selbstbewusstsein führte. Die PHBern ist einheitlicher und fokussierter geworden. Sie hat sich mit dem gemeinsamen Orientierungsrahmen eine Verfassung gegeben, die für alle Institute verpflichtend ist. Schliesslich ist die PHBern autonomer als 2005. Über ihre Finanzen kann sie heute weitgehend selbst bestimmen.
Christine Häsler: Ich erinnere mich gut an die Debatte über die Hochschulbildung für Vorschul- und Primarlehrpersonen im Grossen Rat. Heute ist von dieser Diskussion nichts mehr spürbar. Rückmeldungen aus dem politischen Umfeld zeigen mir, dass sich die PHBern als Partnerin in der Bildungslandschaft bestens etabliert hat. Dass das Angebot der PHBern attraktiv ist, belegen ebenfalls die vielen ausserkantonalen Studierenden.

Die PHBern will eine zentrale Partnerin der Schulen sein. Frau Häsler, wie sehen Sie ihren Nutzen fürs Berufsfeld und wie die zukünftige Entwicklung?
Christine Häsler: Die Möglichkeiten zur Weiterbildung, die den Lehrpersonen nach der Grundausbildung an der PHBern angeboten werden, sind ausgesprochen vielfältig. Je nachdem, wo die Lehrperson in ihrer Praxis steht, kann sie ein massgeschneidertes Angebot abholen. Dies ist jedoch nicht das Einzige: Auch in der Forschungstätigkeit hat die PHBern bedeutende Fortschritte erzielt. In diesem Sinne hat sich die PHBern als wichtige Partnerin für die Schulen bewährt.

Eine Pandemie gibt Anstoss zu einem grundsätzlichen Überdenken von «Schule» im traditionellen Sinne. Was hat die Erfahrung des Fernunterrichts ausgelöst?
Elisabeth Schenk Jenzer: Schon vor Corona hat die PHBern in einer Vision festgehalten, dass sie bei der Individualisierung und Flexibilisierung klare Schwerpunkte setzen will. Die Studierenden sollen nicht einem starren Curriculum folgen, sondern mehr Freiheiten haben, wann sie eine Veranstaltung besuchen wollen. Corona hat gezeigt, dass dies der richtige Weg ist.
Gleichzeitig hat Corona die Grenzen aufgezeigt: Verschiedene Kinder und Jugendliche sind ohne klare Strukturen verloren. Es gilt zu prüfen, welche Aspekte des flexibilisierten Unterrichts künftig übernommen werden und wo es einen sozialen Rahmen, ein Bezugsnetz und Strukturen braucht.

Vollständiges Interview (PDF)






Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern.
Elisabeth Schenk Jenzer, Schulratspräsidentin der PHBern.
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Der soziale Austausch fand auf der Online-Plattform Wonder statt.
Der soziale Austausch fand auf der Online-Plattform Wonder statt.
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«Faszination Lernen» lautete das Thema der PHBern Perspektiven, die am 17. Februar 2021 zum ersten Mal virtuell stattfanden. Rund 160 Personen aus Politik, Verwaltung und von Schulen aller Stufen liessen sich am Jahresanlass der PHBern inspirieren.

Nach einer Begrüssung durch die Schulratspräsidentin Elisabeth Schenk Jenzer wandte sich Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler per Videobotschaft an die Anwesenden.

Im Hauptteil des Abends hatten die Teilnehmenden zweimal die Gelegenheit, eine halbstündige Input- und Diskussionsrunde nach Wahl zu besuchen. Hier erhielten sie Anregungen von Schülerinnen und Schülern, Personen aus der Berufspraxis sowie von Studierenden und Mitarbeitenden der PHBern und konnten das Präsentierte diskutieren.

Den Abschluss des Abends bildete ein informeller Austausch. Auf der Online-Plattform Wonder konnten sich die Anwesenden in einer virtuellen Lounge bewegen und miteinander ins Gespräch kommen.

Mehr Informationen und Impressionen zum Abend sowie das Video von Christine Häsler unter
www.phbern.ch/perspektiven








Der soziale Austausch fand auf der Online-Plattform Wonder statt.
Der soziale Austausch fand auf der Online-Plattform Wonder statt.
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Weiterbildung

Sagen nach Abschluss klarer Ja zum Beruf: Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Intensivweiterbildung der PHBern.
Sagen nach Abschluss klarer Ja zum Beruf: Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Intensivweiterbildung der PHBern.
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Die eigenen Kompetenzen und Rollen zu reflektieren oder sich mit Distanz zum oft hektischen Schulalltag einem eigenen Projekt zu widmen: Das erlauben die Intensivweiterbildungen des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung (IWM). Je nach gewähltem Angebot dauern sie einige Wochen bis zu einem ganzen Semester.

Gestärkt zurück ins Klassenzimmer
«Ich als Mensch stand im Zentrum», berichtet eine Lehrerin für integrative Förderung («Education» 1.2021) über ihre dreimonatige Intensivweiterbildung. Sie habe zahlreiche Inputs und Anregungen zum Unterrichten erhalten, die sie in die weitere Arbeit mitnehme.
Zwei Primarlehrerinnen haben die Auszeit vom Schulalltag genutzt, um eine fächer- und stufenübergreifende Lernlandschaft für ihre Basisstufe zu schaffen. «Zeit und Musse setzen viel Kreativität frei», geben sie zu Protokoll («Education» 5.2020) und fühlen sich als Team gestärkt.

Langzeitevaluation belegt nachhaltigen Nutzen
Eine Langzeitevaluation des IWM hat in Erfahrung gebracht, wie nachhaltig das Angebot der Intensivweiterbildungen ist. Dafür wurden zwischen 2014 und 2018 insgesamt 278 Weiterbildungsteilnehmende befragt – mit erfreulichen Resultaten: Eine Teilnahme stärkt die Selbstwirksamkeitserwartung, ein wichtiger Faktor für berufliches Engagement. Zudem hat sich gezeigt, dass die Zufriedenheit mit dem Beruf dank der Weiterbildung hoch bleibt. Die Identifikation mit dem Beruf und die Überzeugung, den richtigen Beruf gewählt zu haben, nehmen signifikant zu. Die Teilnehmenden sagen nach der Weiterbildung klarer Ja zu ihrer Tätigkeit. Das ist gerade für jene Lehrpersonen besonders wertvoll, die sich schon in einer fortgeschritteneren Phase ihrer Berufslaufbahn befinden.

Mehr zur Langzeitevaluation im «Education» 3.2020
Mehr zum Angebot der Intensivweiterbildungen






Sagen nach Abschluss klarer Ja zum Beruf: Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Intensivweiterbildung der PHBern.
Sagen nach Abschluss klarer Ja zum Beruf: Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Intensivweiterbildung der PHBern.
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10 Jahre Forum

Lehrerinnen und Lehrer geben online ihre Fragen ein. Antwort erhalten sie von anderen Lehrpersonen sowie innerhalb von 48 Stunden auch von einer Expertin oder einem Experten der PHBern.
Lehrerinnen und Lehrer geben online ihre Fragen ein. Antwort erhalten sie von anderen Lehrpersonen sowie innerhalb von 48 Stunden auch von einer Expertin oder einem Experten der PHBern.
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Lehrerinnen und Lehrer stehen immer wieder vor Herausforderungen oder Problemen, die andere schon gelöst haben. Nicht immer besprechen sie ihre Fragen im Kollegium. So entwickeln sie manchmal mit viel Aufwand neue Lösungen, anstatt auf bewährte zurückzugreifen.

Im Forum für Lehrpersonen  erhalten Lehrpersonen rasch Zugang zum Wissen von Berufskolleginnen und -kollegen. Sie tauschen sich zu Themen aus und profitieren von der Erfahrung anderer.

Das Forum für Lehrpersonen ist seit über zehn Jahren eine digitale Plattform, auf der sich Lehrpersonen des Kantons Bern untereinander austauschen. Zusätzlich beantworten Expertinnen und Experten der PHBern die gestellten Fragen und bieten Rat. Das alles geschieht anonym und kostenlos.

Seit der Gründung 2010 haben mehr als eine Viertelmillion Interessierte das Forum besucht. Mehr als 2'200 Personen haben sich registriert und inzwischen über 2'500 Beiträge erstellt.

Zum Forum für Lehrpersonen:
www.lehrperson-bern.ch





Lehrerinnen und Lehrer geben online ihre Fragen ein. Antwort erhalten sie von anderen Lehrpersonen sowie innerhalb von 48 Stunden auch von einer Expertin oder einem Experten der PHBern.
Lehrerinnen und Lehrer geben online ihre Fragen ein. Antwort erhalten sie von anderen Lehrpersonen sowie innerhalb von 48 Stunden auch von einer Expertin oder einem Experten der PHBern.
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Zu Gast am Helvetiaplatz 2

Am Standort der Mediothek der PHBern, am Helvetiaplatz 2, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen statt.
Am Standort der Mediothek der PHBern, am Helvetiaplatz 2, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen statt.
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Zwölf namhafte Institutionen wie etwa das Museum für Kommunikation oder der World Wide Fund for Nature (WWF) gastierten bzw. gastieren während eines Monats am Helvetiaplatz 2 in Bern, Standort der Mediothek der PHBern. Damit sollen gemäss den Verantwortlichen die Dienstleistungen der Mediothek mit verschiedenen Anlässen und Aktionen bereichert werden, die zu den Bildungsmedien passen. Und die Zusammenarbeit mit den Museen im Kirchenfeldquartier wird gestärkt.

Gleichzeitig organisiert auch der Bereich Bildungsmedien der PHBern über das Jahr hinweg unterschiedliche Ausstellungen am Helvetiaplatz 2. Pro Monat finden zudem zwei bis drei Werkstätten statt, in denen Lehrpersonen Dinge ausprobieren, experimentieren und gestalten können.

Links:
News-Meldung zur Aktion
Programm und Übersicht über alle Anlässe






Am Standort der Mediothek der PHBern, am Helvetiaplatz 2, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen statt.
Am Standort der Mediothek der PHBern, am Helvetiaplatz 2, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen statt.
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Schule braucht Persönlichkeit

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Neuer Newsletter

Über das Neuste stets im Bild: mit dem neuen Newsletter der PHBern.
Über das Neuste stets im Bild: mit dem neuen Newsletter der PHBern.
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Gemäss Erkenntnissen aus der Bildungsforschung kann Schulleitungshandeln bis zu einem Viertel des Lernerfolgs der Schülerinnen und Schüler ausmachen.

Mit dem E-Newsletter «PHBern für Führung und Entwicklung» erhalten Schulkader – oder solche, die es werden wollen – einen regelmässigen Einblick in die Angebote und Dienstleistungen zu Schulführungs- und Schulentwicklungsthemen.

Der neue Newsletter zählt bereits über 2'400 Abonnentinnen und Abonnenten. Mehr als 23'000 Personen haben den schon länger bestehenden und sehr etablierten Newsletter «PHBern für Schule und Unterricht» abonniert.

Zur Newsletter-Anmeldung



Über das Neuste stets im Bild: mit dem neuen Newsletter der PHBern.
Über das Neuste stets im Bild: mit dem neuen Newsletter der PHBern.
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Diplome Weiterbildungslehrgänge

Fand in einem besonderen Rahmen statt: die virtuelle Diplomfeier der Weiterbildungslehrgänge mit Institutsleiter Gottfried Hodel.
Fand in einem besonderen Rahmen statt: die virtuelle Diplomfeier der Weiterbildungslehrgänge mit Institutsleiter Gottfried Hodel.
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Die verschiedenen CAS-, DAS- und MAS-Lehrgänge der PHBern ermöglichen den Teilnehmenden, sich vertieft mit schul- sowie bildungsrelevanten Themen auseinanderzusetzen und ihre Kompetenzen gezielt zu erweitern. Sie richten sich an Lehrpersonen aller Stufen, Schulleitende sowie Bildungsfachleute und können berufsbegleitend absolviert werden.

Die beiden Diplomfeiern für die CAS- und die DAS-Lehrgänge fanden aufgrund der Pandemie virtuell statt. Im November 2020 wandte sich der Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung, Gottfried Hodel, in einem Video-Grusswort an die Diplomandinnen und Diplomanden. Im Mai 2020 erhielten die Diplomandinnen und Diplomanden per Post neben dem Diplom auch eine süsse Überraschung.

Links:
Webseite der Online-Diplomfeier vom November 2020 (inkl. Video)
Webseite der Online-Diplomfeier vom Juni 2021
Übersicht über alle Weiterbildungslehrgänge auf dem Webauftritt der PHBern






Fand in einem besonderen Rahmen statt: die virtuelle Diplomfeier der Weiterbildungslehrgänge mit Institutsleiter Gottfried Hodel.
Fand in einem besonderen Rahmen statt: die virtuelle Diplomfeier der Weiterbildungslehrgänge mit Institutsleiter Gottfried Hodel.
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Lehrmittel Übersicht

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Mathematiklehrmittel

Lehrer Werner Kohler mit den beiden Mathematiklehrmitteln von Beat Wälti.
Lehrer Werner Kohler mit den beiden Mathematiklehrmitteln von Beat Wälti.
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«Stell dir vor, ein Hochhaus hat 100 Stockwerke und viele Lifte, die aber völlig verschieden programmiert sind. Und jetzt musst du zusammen mit deinen Kolleginnen und Kollegen die Flucht eines Gangsters verhindern, der sich im 78. Stock aufhält.» Werner Kohler, Klassenlehrer einer 3. bis 6. Klasse in Allmendingen, erzählt begeistert vom kooperativen Mathematikunterricht an seiner Klasse. Er setzt dabei hauptsächlich auf zwei Lehrmittel: «Mathwelt 2», erschienen 2018, sowie das Anfang 2020 erschienene zweibändige Lehrmittel «Mathematik kooperativ spielen, üben, begreifen». Mitautor beider Lehrmittel ist der PHBern-Dozent Beat Wälti.

Werner Kohler gefällt, dass die Kinder und Jugendlichen dank der Lernumgebungen in der Zusammenarbeit gestärkt werden und ihr mathematisches Denken weiterentwickeln. «Mit den Aufgaben rund ums Hochhaus können die Schülerinnen und Schüler jeden Alters ganz viele spannende Aufgaben lösen und zu neuen Horizonten vorstossen. Und dies immer im gemeinsamen Austausch – niemand bleibt auf der Strecke, niemand übt endlos Dinge, die er oder sie schon längst begriffen hat», erzählt der erfahrene Lehrer.

Links:
Beitrag im «Education» 2.2021
Die Lehrmittel bei den Verlagen:
«Mathwelt 2»
«Mathematik kooperativ spielen, üben begreifen», Band 1 (3.–5. Schuljahr) sowie Band 2 (5.–7. Schuljahr)

Lehrer Werner Kohler mit den beiden Mathematiklehrmitteln von Beat Wälti.
Lehrer Werner Kohler mit den beiden Mathematiklehrmitteln von Beat Wälti.
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Unterwegs Lehrmittel

Rojen Karavil, Filmemacherin.
Rojen Karavil, Filmemacherin.
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Das Lehrmittel «Unterwegs» entstand im Jahr 2018 in Zusammenarbeit verschiedener Pädagogischer Hochschulen, darunter der PHBern. Die Filmemacherin Rojen Karavil hat nun zwei filmische Porträts gedreht.

Rojen Karavil ist ehemalige Fernsehjournalistin und Moderatorin. Sie ist selbst vor zwölf Jahren in die Schweiz geflüchtet und hat das Studium am Institut Sekundarstufe I der PHBern absolviert. Mit den Filmen will sie geflüchteten Menschen, die noch nicht lange in der Schweiz sind, Mut machen: «Am Beispiel der beiden Hauptpersonen Samuel und Ariana will ich zeigen, welche Perspektiven möglich sind.»

Links:
Mehr Informationen und Videos
Leseprobe und Bestellung des Lehrmittels «Unterwegs» beim hep Verlag






Rojen Karavil, Filmemacherin.
Rojen Karavil, Filmemacherin.
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Brennpunkt Nachhaltigkeit

Einblick in die Online-Lernplattform.
Einblick in die Online-Lernplattform.
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Die Pole schmelzen, die Wälder brennen – Themen der Nachhaltigen Entwicklung (NE) und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) werden immer wichtiger. Schülerinnen und Schüler sollen nicht zu passiven Zuschauenden heranwachsen, sondern zu handelnden und zukunftsgerichteten Bürgerinnen und Bürgern.

Auf der Sekundarstufe II und insbesondere den Gymnasien ist die Bildung für Nachhaltige Entwicklung bisher wenig vertreten. Das will die Online-Lernplattform «Brennpunkt Nachhaltigkeit» ändern, die in einem Entwicklungsprojekt der PHBern entstanden ist.

Die Plattform nimmt die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen auf und ist mit einem praktikablen Nachhaltigkeitsmodell in Kombination mit anregenden Übungsaufgaben ausgestattet.

Sogenannte Lernpfade führen die Schülerinnen und Schüler durch eine bestimmte Thematik. Diese Pfade enthalten Informationstexte, Lernmedien aller Art und Lernaufgaben. Durch unterschiedliche Niveaus und Dauer (von moderat-kurz bis anspruchsvoll-lang) ist die Individualisierung innerhalb der verschiedenen Lernpfade gewährleistet. Alle Lernpfade sind im Unterricht an Gymnasien getestet worden.

Die Lernplattform ist so angelegt, dass sie in möglichst viele Deutschschweizer Maturitätslehrpläne eingebettet werden kann. Der Fokus liegt auf dem Geografieunterricht, Materialien der Plattform können aber auch in anderen Fächern benutzt werden.

Zur Lernplattform:
www.brennpunkt-nachhaltigkeit.ch





Einblick in die Online-Lernplattform.
Einblick in die Online-Lernplattform.
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Im Juli 2021 wurde das IdeenSet «Alltag im Mittelalter» der PHBern mit dem Comenius-Siegel für didaktische und mediale Qualität ausgezeichnet. Damit kennzeichnet die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI) das Unterrichtsmaterial als exemplarisches digitales Bildungsmedium in der Kategorie «Schulbildung». Die Auszeichnungen werden jährlich unter europaweiten Eingaben verliehen.

Im Zentrum des IdeenSets «Alltag im Mittelalter» steht eine multimediale Lernumgebung, mit der Schülerinnen und Schüler fünf ausgewählte Alltagssituationen aus dem Mittelalter selbstständig erkunden können. Mittels Bild und Ton werden typische Szenen erlebbar. Die Inhalte basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und sind in Kooperation mit den Archäologischen Diensten Bern sowie dem Schulverlag plus entstanden.

«Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung auf unserem Weg bestätigt, Lehrpersonen aus dem deutschsprachigen Raum qualitativ hochwertige, praxisorientierte und zeitgemässe Unterrichtsmaterialien zur Verfügung zu stellen», sagt der Hauptautor des IdeenSets, Martin Furer von der PHBern. «Damit leisten wir unseren Beitrag zu gutem Unterricht, was uns eine Herzensangelegenheit ist.»

Links:
Zum IdeenSet «Alltag im Mittelalter»
News-Meldung der PHBern mit weiteren Informationen




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GRAFINK LEHRMITTEL

Die Hauptautorinnen Judith Sägesser Wyss (rechts) und Caroline Sahli Lozano mit dem neuen Lehrmittel.
Die Hauptautorinnen Judith Sägesser Wyss (rechts) und Caroline Sahli Lozano mit dem neuen Lehrmittel.
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Drei Fragen an die Hauptautorin Judith Sägessser.

Judith Sägesser, weshalb braucht es dieses Lehrmittel?
Beim Übergang vom Kindergarten in die Schule spielen psychomotorische Fähigkeiten eine entscheidende Rolle, insbesondere in den Bereichen Grafomotorik, visuomotorische Koordination und Feinmotorik. Diese Bereiche stehen in enger Wechselwirkung mit der Sprachentwicklung sowie der Entwicklung der sogenannten exekutiven Funktionen und bilden eine wichtige Grundlage für das erfolgreiche schulische Lernen. In den ersten Schuljahren wird viel Zeit für den Handschrifterwerb verwendet. Erfüllt ein Kind die grafomotorischen Anforderungen nicht, kann dies zu einschneidenden Frustrationserlebnissen führen und Motivation und Leistung negativ beeinflussen. GRAFINK vermittelt diagnostisches Wissen, enthält Materialien mit Lernanreiz für alle Kinder und liefert ein Unterrichtskonzept, das allen die Teilhabe am Unterricht ermöglicht.

Für wen haben Sie GRAFINK entwickelt?
Angesprochen sind Lehrpersonen, Fachpersonen aus der Psychomotorik und natürlich Schülerinnen und Schüler des ersten Zyklus. GRAFINK ist für das Teamteaching zwischen Psychomotorik-Fachperson und Lehrperson konzipiert. Viele Materialien und Ideen können aber auch von der Lehrperson allein eingesetzt werden, da die intensive Zusammenarbeit nicht immer möglich ist.

Was hat Sie motiviert?
Grafomotorische Schwierigkeiten können unabhängig von der Intelligenz eines Kindes weitreichende Auswirkungen auf die Schullaufbahn haben. Das entspricht einer versteckten Selektion entlang dieser Fähigkeiten. Dem muss unbedingt entgegengewirkt werden.


Judith Sägesser Wyss beschäftigt sich mit der Inklusion von Kindern mit Schwierigkeiten im Bereich der Psychomotorik. Aktuell ist sie Co-Leiterin eines Nationalfondsprojekts, das die Wirksamkeit unterschiedlicher Fördersettings in der Grafomotorik untersucht (www.grafset.ch).
Prof. Dr. Caroline Sahli Lozano ist Leiterin des Schwerpunktprogramms Inklusive Bildung am Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern.

Mehr zu GRAFINK und Bestellung beim hogrefe-Verlag
Artikel im «Education» 3.2021 zu GRAFINK





Die Hauptautorinnen Judith Sägesser Wyss (rechts) und Caroline Sahli Lozano mit dem neuen Lehrmittel.
Die Hauptautorinnen Judith Sägesser Wyss (rechts) und Caroline Sahli Lozano mit dem neuen Lehrmittel.
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Brennnpunkt Landschaft Schweiz

«Stadtlandschaft Uhrenindustrie» ist eine der zwölf verfügbaren Landschaften. Im Bild: Le Locle
«Stadtlandschaft Uhrenindustrie» ist eine der zwölf verfügbaren Landschaften. Im Bild: Le Locle
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Die Schweiz bietet eine Vielfalt an einzigartigen Landschaften. Die Online-Lernplattform «Brennpunkt Landschaft Schweiz» lädt ein, sie im Unterricht der 8. bis 12. Klasse neu zu entdecken. Lanciert im Sommer 2019, liegen nun zwölf Landschaften komplett vor.

«Brennpunkt Landschaft Schweiz» macht das Potenzial der zahlreichen öffentlich verfügbaren Geoportale der Schweiz für den Schulunterricht nutzbar und berücksichtigt verschiedene geografische Raumkonzepte. Damit ermöglicht die Plattform neue Wege in der Landschaftsanalyse. Zu jeder Landschaft stehen eine ausführliche Einleitung sowie ein reichhaltiger Aufgaben- und Materialienpool bereit.

Mit zwölf Landschaften, die in der deutschsprachigen Version vorliegen, ist das Entwicklungsprojekt der PHBern nun abgeschlossen. Bislang war Brennpunkt Landschaft Schweiz in deutscher Sprache verfügbar. Seit Anfang Jahr sind nun auch französisch- und italienischsprachige Versionen mit einer Auswahl an Landschaften online. Dank der Sprachenvielfalt eignet sich die Plattform für den Immersionsunterricht.

Partner bei der Erstellung der Plattform war unter anderem das Bundesamt für Umwelt (BAFU).

Zur Online-Lernplattform:
www.brennpunkt-landschaft.ch





«Stadtlandschaft Uhrenindustrie» ist eine der zwölf verfügbaren Landschaften. Im Bild: Le Locle
«Stadtlandschaft Uhrenindustrie» ist eine der zwölf verfügbaren Landschaften. Im Bild: Le Locle
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Neue IdeenSets

Die online bereitgestellten IdeenSets decken zahlreiche Themen ab und liefern aktuelles, pädagogisch aufbereitetes Material für den Schulunterricht.
Die online bereitgestellten IdeenSets decken zahlreiche Themen ab und liefern aktuelles, pädagogisch aufbereitetes Material für den Schulunterricht.
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IdeenSets sind didaktisch aufbereitetes Lern- und Lehrmaterial. Sie bieten Lehrpersonen Anleitungen, Texte, Grafiken, historische Quellen und vieles mehr und dienen zur Vorbereitung und Behandlung verschiedener Themen im Unterricht. Vertreten sind alle Schulfächer und Stufen, von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II.

Im Berichtsjahr wurden folgende IdeenSets lanciert.

*Click* Stories
In *Click* Stories beeinflussen die Lesenden den Fortgang einer Geschichte. Dafür benutzen die Lernenden das Webtool TWINE.

Programmier-Werkstatt
In diesem IdeenSet setzen sich Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klasse mit verschiedenen Robotern, Computerprogrammen und analogen Programmier-Spielen auseinander. Sie erarbeiten sich grundlegende Programmierkenntnisse.

micro:bit
Der micro:bit ist ein programmierbarer Computer im Kreditkartenformat. Das IdeenSet beinhaltet 24 Aufträge, mit welchen die Lernenden im Sinne des entdeckenden Lernens  grundlegende Programmierkonzepte erarbeiten.    

Wie Schule früher war
Anhand von filmischen Zeitzeugeninterviews erhalten Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Schulgeschichte. Zudem befragen sie selbst Zeitzeugen. In Zusammenarbeit mit dem Schulmuseum Bern.  

Dossier 4–8: Mit Energie verändern
Das IdeenSet bringt Kindern des 1. Zyklus Phänomene der Energie näher: Sei es durch Bällewerfen, einstürzende Bauklotztürme oder Znüni essen.  

Rituale
Was genau ist eigentlich ein Ritual? Ist ein Ritual dasselbe wie eine Gewohnheit, eine Routine oder ein Tick? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich dieses IdeenSet. 

Spike
Der programmierbare Lego-Spike-Roboter bietet beinahe unbegrenzte Möglichkeiten fürs Experimentieren. Die Materialkiste, die in der Mediothek ausgeliehen werden kann, beinhaltet fünf Roboter.  

Für die Bienen schwärmen
Hier werden Schülerinnen und Schüler des 1. Zyklus für die Umwelt sensibilisiert und lernen verschiedene Zusammenhänge in der Natur kennen.  

Sexuelle Gesundheit
Das IdeenSet bietet eine Einführung in sexualpädagogische Grundlagen und eine thematische Übersicht über den sexualkundlichen Unterricht. Für den 3. Zyklus.    

Berner Münster
Es gewährt einen Einblick in historische, kulturelle und architektonische Besonderheiten eines der bedeutendsten Gebäude der Schweiz – von der Grundsteinlegung bis heute.    

Berufswahl
Das IdeenSet unterstützt Lehrpersonen bei der Aufgabe, den Berufswahlprozess von Jugendlichen zu begleiten.      

IdeenSet Dossier WeitBlick NMG: Fragt doch uns!
Wo dürfen Kinder im Kindergarten selbst entscheiden und wo nicht? Das IdeenSet zeigt Mittel und Wege zu einem partizipativen Miteinander auf.  

IdeenSet Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Dieses IdeenSet für den 3. Zyklus will für die Thematisierung von vielfältigen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen an Schulen sensibilisieren.  

Alle IdeenSets der PHBern










Die online bereitgestellten IdeenSets decken zahlreiche Themen ab und liefern aktuelles, pädagogisch aufbereitetes Material für den Schulunterricht.
Die online bereitgestellten IdeenSets decken zahlreiche Themen ab und liefern aktuelles, pädagogisch aufbereitetes Material für den Schulunterricht.
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Coronavirus und die PHBern

Leere auf dem Areal des Hochschulzentrums vonRoll (Foto: Croci & du Fresne).
Leere auf dem Areal des Hochschulzentrums vonRoll (Foto: Croci & du Fresne).
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Nachdem Corona bereits das Studienjahr 2019/2020 geprägt hatte (mehr Informationen dazu im letztjährigen Tätigkeitsbericht), beeinflusste das Virus auch das zurückliegende Studienjahr massgeblich.

Studium und Weiterbildung fanden zwischen Sommer 2020 und Sommer 2021 hauptsächlich im Modus des Distance Learning statt. Gearbeitet wurde überwiegend im Homeoffice.

Zwei hochschulweite Befragungen haben ergeben, dass Distanzlehre und Homeoffice insgesamt gut funktioniert haben – wenn auch nicht für alle in gleichem Mass.

In verschiedenen Forschungsprojekten konnten Erkenntnisse zum Lernen und Lehren in der Corona-Zeit gesammelt werden.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr zu:
  • Studium und Weiterbildung (Seite 2)
  • Befragungen Distance Learning und Homeoffice (Seite 3)
  • Corona-Forschung an der PHBern (Seite 4)

Ausblick
Die Pandemie hat das allgemeine Leben und den Studien- und Arbeitsalltag an den Hochschulen stark geprägt und prägt es weiterhin. Schon länger ist klar: Eine Rückkehr zur alten Normalität wird es nicht geben. Zu stark hat Corona die auch an der PHBern bestehende Tendenz zu mehr Flexibilisierung und Individualisierung beschleunigt. Zurzeit werden die Studienpläne der Grundausbildungen der PHBern überarbeitet. Die Erkenntnisse, die während der Corona-Krise gemacht wurden, werden dabei einfliessen.




Leere auf dem Areal des Hochschulzentrums vonRoll (Foto: Croci & du Fresne).
Leere auf dem Areal des Hochschulzentrums vonRoll (Foto: Croci & du Fresne).
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Registrierung für die Ergänzungsprüfung (Bild aus dem Sommer 2020).
Registrierung für die Ergänzungsprüfung (Bild aus dem Sommer 2020).
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Studium
Im Herbst 2020, nach einem fast normalen Sommer, startete das Studium in hybrider Form: Veranstaltungen fanden dort statt, wo die Präsenz deutlichen Mehrwert schuf oder Infrastruktur notwendig war.

Wegen rasant ansteigender Fallzahlen erfolgte Ende Oktober 2020 die konsequente Umstellung auf Distance Learning. Ausnahmen gab es für einzelne Veranstaltungen in den Fachbereichen Bildnerisches Gestalten, Textiles und Technisches Gestalten, Natur und Technik, Bewegung und Sport sowie Musik. Diplomfeiern mussten virtuell durchgeführt werden (vgl. Kapitel Einblick ins Studium). Die Prüfungssession im Januar 2021 fand online statt.

In gleicher Art ging es weiter im Frühjahrssemester 2021. Die Fallzahlen blieben hoch. Die Hoffnung, bald wieder in einen hybriden Modus zurückkehren zu können, schwand. Um Planungssicherheit zu ermöglichen, beschloss die Schulleitung früh, die Prüfungssession im Juni ebenfalls hauptsächlich online durchzuführen.
Ab Mitte April erliess der Bundesrat zwar schrittweise Lockerungen bei den Lehrveranstaltungen. Wie die meisten anderen Hochschulen entschied sich auch die PHBern, im bisherigen Modus das Semester zu beenden.

Eine Ausnahme bildete die Ergänzungsprüfung im Juni 2021. Diese wurde speziell geregelt und fand, wie schon im Juni 2020, vor Ort statt.

Positiv zu verzeichnen ist, dass die Praktika der Studierenden die ganze Zeit über aufrechterhalten werden konnten, unter Einhaltung des Schutzkonzepts der jeweiligen  Schule.

Der Start ins Herbstsemester 2021 erfolgte regulär vor Ort. Die gewonnen Erfahrungen mit hybriden Lern- und Lehrformaten und mit der Lehre auf Distanz werden, wo sie einen Mehrwert bieten, berücksichtigt.

Weiterbildung / Mediothek
Wie der Studienbetrieb wurden auch die allermeisten Weiterbildungsangebote im Oktober 2020 auf das Distance Learning umgestellt. Dies galt bis zu den Sommerferien 2021. Weiterhin stattfinden konnten Hol-Angebote. Der Start ins neue Schuljahr im August 2021 erfolgte in einem hybriden Modus.
Die Mediothek konnte – wie alle Hochschulbibliotheken – mit gewissen Einschränkungen durchgehend geöffnet bleiben.

Unterstützung bei der digitalen Lehre
Während der ganzen Zeit der Distanzlehre stand den Dozierenden der PHBern die Digital Learning Base (DigiLeB), die Ansprechpartnerin für alle Angebote rund um das digitale Lernen und Lehren an der PHBern, zur Verfügung. DigiLeB stellt Materialien hauptsächlich zur digitalen Lehre bereit und liefert auf einem Blog regelmässig Ideen für die digitale Didaktik.



Registrierung für die Ergänzungsprüfung (Bild aus dem Sommer 2020).
Registrierung für die Ergänzungsprüfung (Bild aus dem Sommer 2020).
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Von zu Hause aus arbeiten funktionierte überwiegend gut. Wer von zu Hause aus studierte, vermisste vor allem den fachlichen und sozialen Austausch.
Von zu Hause aus arbeiten funktionierte überwiegend gut. Wer von zu Hause aus studierte, vermisste vor allem den fachlichen und sozialen Austausch.
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Wie erleben die Dozierenden und die Studierenden die Zeit der Distanzlehre? Und wie ergeht es den Mitarbeitenden im Homeoffice? Um die gemachten Erfahrungen im Lockdown gewinnbringend für die Weiterentwicklung der Hochschule zu nutzen, wurden im Sommer 2020 zwei PHBern-weite Befragungen lanciert. Durchgeführt und ausgewertet wurden die Befragungen vom Zentrum für Bildungsevaluation der PHBern.

Befragung zum Distance Learning
Erhoben wurden in dieser Befragung, zu der alle Studierenden und Dozierenden eingeladen waren, unter anderem die Affinität zu digitalen Medien sowie der Einsatz und die Nützlichkeit verschiedener Tools und Lern- und Lehrformate.

Generell streuen die Antworten breit und es gibt grosse individuelle Unterschiede bei der Beurteilung der einzelnen Aspekte. Der grösste Vorteil wird in der Flexibilisierung und Individualisierung des Lernens gesehen (eigenes Lerntempo, Vereinbarkeit mit Nebenerwerb und Familie). Als grösste Nachteile der Distanzlehre wurden der mangelnde fachliche Austausch und fehlende soziale Kontakte angegeben. 

Die Befragung ergab zudem, dass rund zwei Drittel der Dozierenden zukünftig vermehrt E-Learning-Elemente in ihre Lehre einbauen möchten.

Mehr darüber im «Education» 4.2020 (PDF)

Befragung zum Homeoffice
Zu dieser Befragung wurden die Mitarbeitenden der PHBern eingeladen. Hier lässt sich festhalten, dass ihnen die Organisation der Arbeit im Homeoffice gut gelang und sie ihre Aufgaben auch von zu Hause aus erledigen konnten. Produktivität und Kreativität wurden durch das Homeoffice nicht beeinträchtigt, aber auch nicht begünstigt.

Wie bei der Umfrage zum Distance Learning sind grosse individuelle Unterschiede feststellbar. Wie das Homeoffice wahrgenommen wurde, hing stark von der Arbeitssituation (Funktion und Beschäftigungsgrad) und den privaten Lebensumständen (Wohnform und Kinder) ab.








Von zu Hause aus arbeiten funktionierte überwiegend gut. Wer von zu Hause aus studierte, vermisste vor allem den fachlichen und sozialen Austausch.
Von zu Hause aus arbeiten funktionierte überwiegend gut. Wer von zu Hause aus studierte, vermisste vor allem den fachlichen und sozialen Austausch.
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Wie erlebten Schülerinnen und Schüler den Fernunterricht? Und was lässt sich daraus für den Schulalltag ableiten?
Wie erlebten Schülerinnen und Schüler den Fernunterricht? Und was lässt sich daraus für den Schulalltag ableiten?
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Die PHBern arbeitet eng mit dem Berufsfeld Schule zusammen, unter anderem durch zahlreiche Forschungsprojekte. Drei Forschungsgruppen konnten während des ersten Lockdowns Datenerhebungen durchführen und Erkenntnisse, insbesondere zu den Auswirkungen von Schulschliessung und Fernunterricht, gewinnen.

Wie erlebten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten den Fernunterricht?
Im Rahmen der laufenden Langzeitstudie «Mit Erfolg durchs Gymnasium» (MEGY) wurden Jugendliche im dritten und dann noch einmal im vierten Gymnasialjahr im Kanton Bern befragt, wie sie den Fernunterricht im Vergleich zum Präsenzunterricht erlebten. Mit der Erkenntnis, dass eine relativ grosse Gruppe gut mit dem Lernen auf Distanz zurechtkam und auch Vorteile darin sah. Eine kleinere Gruppe hingegen stand vor grösseren Herausforderungen. Zur letzteren Gruppe gehörten insbesondere Jugendliche, die schon vorher dem Unterricht und dem Gymnasium eher kritisch gegenüberstanden und denen vielfach Strategien fürs selbst organisierte Lernen fehlten.

Was lässt sich aus dem Fernunterricht für den regulären Unterricht ableiten?
Ein Forschungsteam des Schwerpunktprogramms «Governance im System Schule» der PHBern hat untersucht, wie Schülerinnen und Schüler des Zyklus 2 (3.–6. Klasse) im Kanton Bern das Lernen während des Fernunterrichts erlebten. Aus den Antworten wurde abgeleitet, was sich aus dem Fernunterricht für den regulären Unterricht lernen lässt oder was bei weiteren allfälligen Schulschliessungen zu beachten ist. Dazu gehören etwa altersgerechte Planungs- und Lernstrategien, das Einüben digitaler Tools im Unterricht oder eine engere Zusammenarbeit mit den Eltern. Die Befragung fand im Rahmen einer internationalen Studie statt.
Mehr darüber im Magazin «Bildung Schweiz»

Tagesschulen im Lockdown
Das Team des Fachbereichs Schulergänzende Angebote des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung hat bei 105 Tagesschulleitenden nachgefragt, welchen Beitrag Tagesschulen, Tagesstrukturen und Mittagstische während der Schulschliessung geleistet haben.
Viele Tagesschulen boten in dieser Zeit eine Notbetreuung an für Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen.
Ein zentrales Ergebnis ist, dass der Wert der Tagesschule als Partnerin der Schule sichtbar wurde. Im Rahmen des Krisenmanagements mit der Schule wurde deutlich, dass digitale Tools, gemeinsame Abläufe und eine enge Zusammenarbeit mit den Behörden wichtig sind. Die Erkenntnisse wurden in einer Online-Konferenz im Dezember 2020 vorgestellt und stehen in einer Broschüre und einem Factsheet zur Verfügung.









Wie erlebten Schülerinnen und Schüler den Fernunterricht? Und was lässt sich daraus für den Schulalltag ableiten?
Wie erlebten Schülerinnen und Schüler den Fernunterricht? Und was lässt sich daraus für den Schulalltag ableiten?
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Einblicke ins Studium

Primarlehrer Rolf Künti im Einsatz: «Jede Schule ist anders, jedes Kollegium ist anders und auch jedes Kind ist anders. Genau das macht meinen Beruf so spannend und abwechslungsreich.»
Primarlehrer Rolf Künti im Einsatz: «Jede Schule ist anders, jedes Kollegium ist anders und auch jedes Kind ist anders. Genau das macht meinen Beruf so spannend und abwechslungsreich.»
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Am Institut Primarstufe ist das Video Gesucht: Teamplayer für die Schule entstanden. Es gibt Einblick in den spannenden, abwechslungsreichen und gesellschaftlich bedeutsamen Beruf der Lehrerin, des Lehrers, indem es Primarlehrer Rolf Künti aus Ipsach begleitet. Sechs zusätzliche Video-Kurzporträts zeigen, mit welchen Personen Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe zusammenarbeiten: Tagesschulleiterin, Schulische Heilpädagogin, Klassenlehrerin, Schulsozialarbeiterin, DaZ-Lehrerin und die Mitglieder der Schulleitung.

Ein neues Video des Instituts Sekundarstufe I stellt die Arbeit als Praxislehrperson vor.

Zwei Videos stellen den Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik aus Studierendenperspektive vor: Die dreifache Mutter Katja Zimmermann erzählt, weshalb sie sich für den flexiblen, berufsbegleitenden Masterstudiengang entschieden hat. Und Student Damian Riedo berichtet, wieso er als Heilpädagoge arbeitet, was er am Studiengang am meisten schätzt und weshalb er ihn auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

Die Videos zur Primarstufe und zur Heilpädagogik wurden im Sommer und im Herbst 2020 gedreht, unter Einhaltung der damals gültigen Corona-Massnahmen.

Mehr zum Studium an der PHBern unter
www.phbern.ch/studium








Primarlehrer Rolf Künti im Einsatz: «Jede Schule ist anders, jedes Kollegium ist anders und auch jedes Kind ist anders. Genau das macht meinen Beruf so spannend und abwechslungsreich.»
Primarlehrer Rolf Künti im Einsatz: «Jede Schule ist anders, jedes Kollegium ist anders und auch jedes Kind ist anders. Genau das macht meinen Beruf so spannend und abwechslungsreich.»
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Über 3'000 Studierende bilden sich an der PHBern zu Lehrpersonen oder Schulischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen aus – mehr als je zuvor. (Archivbild)
Über 3'000 Studierende bilden sich an der PHBern zu Lehrpersonen oder Schulischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen aus – mehr als je zuvor. (Archivbild)
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Mit Berufsmatur einfacher an die PHBern
Seit dem Sommer 2021 können Personen mit einer Berufs- oder Fachmaturität, die Lehrerin oder Lehrer für die Primarstufe werden wollen, leichter an die PHBern: mit der reduzierten Ergänzungsprüfung. Je nachdem, welche Fachmaturität bzw. welche Ausrichtung der Berufsmaturität vorliegt, können Prüfungen in einzelnen Fächern ausgelassen werden.
Mehr im «Education» 1.2021 (PDF)

Rekord: Mehr als 3'000 Studierende
Die Anzahl immatrikulierter Studierender an der PHBern überstieg mit 3'083 im Herbstsemester 2020 erstmals die Grenze von 3'000 Personen. Zwei Drittel der Studierenden sind weiblich. Und jede bzw. jeder Dritte stammt aus einem anderen Kanton als dem Kanton Bern. Gründe für den zuletzt starken Anstieg können in der Corona-Pandemie gefunden werden: Mehr Maturandinnen und Maturanden entscheiden sich gegen ein Zwischenjahr und nehmen nahtlos das Studium auf. Zudem hat sich gezeigt, dass der Beruf krisenresistent ist.
Mehr in der Medienmitteilung zum Start des Frühjahrssemesters 2021 und auf dem Statistikportal der PHBern.

Berufseinsteigende werden als kompetent beurteilt
Besitzen Absolventinnen und Absolventen der PHBern jene Kompetenzen, die an den Schulen besonders wichtig und gefragt sind? Ja, kommt eine gross angelegte Umfrage der PHBern unter 280 Schulleitenden zum Schluss.
Mehr zur Abnehmendenbefragung












Über 3'000 Studierende bilden sich an der PHBern zu Lehrpersonen oder Schulischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen aus – mehr als je zuvor. (Archivbild)
Über 3'000 Studierende bilden sich an der PHBern zu Lehrpersonen oder Schulischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen aus – mehr als je zuvor. (Archivbild)
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IVP/IHP: Primarstufe+

Der Studiengang Primarstufe+ erweitert das Repertoire zukünftiger Lehrpersonen um zentrale heilpädagogische Kompetenzen.
Der Studiengang Primarstufe+ erweitert das Repertoire zukünftiger Lehrpersonen um zentrale heilpädagogische Kompetenzen.
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Die Volksschule befindet sich im Wandel, Heterogenität wird zunehmend zur Normalität in den Klassenzimmern. Infolge der Integration von Kindern mit besonderem Bildungsbedarf in Regelklassen benötigen vermehrt auch Regellehrpersonen heilpädagogische Kompetenzen. Mit dem Bachelor Primarstufe+ geben sich Studierende der Primarstufe ein heilpädagogisches Profil, welches sie befähigt, auf der Primarstufe unterrichtsbezogen heilpädagogisch kompetent zu handeln.

Das Bachelorstudium Primarstufe+ besteht aus einem regulären Bachelorstudium am Institut Primarstufe, ergänzt um heilpädagogische Schwerpunkte. Die zusätzlichen Leistungen werden einem allfälligen späteren Studium am Institut für Heilpädagogik angerechnet.

Im September 2020 ist das Angebot mit einer kleinen Gruppe von Studierenden als Pilotstudiengang gestartet. Im September 2021 hat eine zweite Gruppe begonnen. Im «Education» 3.2021 erzählen die ersten sechs Studierenden des Studiengangs, weshalb sie die heilpädagogische Spezialisierung trotz Mehraufwand mit Überzeugung weiterempfehlen.

«Der Schwerpunkt entspricht einem grossen Bedürfnis», sagt Prof. Dr. Daniel Steiner, Leiter des Instituts Primarstufe, und blickt auf ein positives erstes Jahr zurück.

Vor einigen Jahren haben das Institut Sekundarstufe I und das Institut für Heilpädagogik der PHBern ein ähnliches Angebot lanciert, den Master S1+. Das Angebot stösst auf reges Interesse.

Links:
Artikel im «Education» 3.2021 zum Studiengang
Medienmitteilung zum Start des Angebots
Informationen auf dem Webauftritt der PHBern  Flyer zum Studiengang Primarstufe+


Der Studiengang Primarstufe+ erweitert das Repertoire zukünftiger Lehrpersonen um zentrale heilpädagogische Kompetenzen.
Der Studiengang Primarstufe+ erweitert das Repertoire zukünftiger Lehrpersonen um zentrale heilpädagogische Kompetenzen.
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IVP: SBBE

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Mit dem Ziel, den Übergang in die Berufstätigkeit fliessender zu gestalten und die Verbindung von Theorie und Praxis zu intensivieren, wurde im August 2019 der Studienbegleitende Berufseinstieg am Institut Primarstufe der PHBern gemeinsam mit dem Institut für Weiterbildung und Medienbildung lanciert.

Der Bachelorstudiengang dauert vier statt drei Jahre: Im dritten und vierten Studienjahr sind die Studierenden im Umfang von 40 bis 50 Prozent an
einer Schule tätig, absolvieren dort die letzten Praktika und besuchen parallel dazu Lehrveranstaltungen an der PHBern.

Im Sommer 2021 schlossen Studentinnen und Studenten des ersten SBBE-Durchgangs ihr Studium ab. Von ihnen gibt es mehrheitlich positive Rückmeldungen. Wie aber erleben Schulleitungen, die sich aufs Projekt SBBE eingelassen haben, den Studienbegleitenden Berufseinstieg?

«Wir können auf zwei erfolgreiche Jahre zurückblicken», sagt Ueli Marti von der Schule Signau. Martin Cappis, Schulleiter in Bümpliz, ist begeistert: «Der SBBE ermöglicht Studierenden einen gut eingebetteten Einstieg ins Berufsleben. Die Verbindung von Praxis und Theorie finde ich optimal.» Auch Fritz Rentsch, Schulleiter in Hinterkappelen, würde jeder Schule empfehlen, SBBE-Studierenden offen zu begegnen.

Ganzen Artikel im «Education» 2.2021 lesen
www.phbern.ch/sbbe
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IVP: Bilingualer Studiengang

Drei von sechs Semestern des zweisprachigen Studiengangs verbringen die Studierenden an der HEP-BEJUNE in Delémont.
Drei von sechs Semestern des zweisprachigen Studiengangs verbringen die Studierenden an der HEP-BEJUNE in Delémont.
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Seit dem Herbstsemester 2018 bieten die beiden Pädagogischen Hochschulen HEP-BEJUNE und PHBern einen gemeinsamen Studiengang für die Primarstufe an, der den Studierenden nicht nur einen zweisprachigen Abschluss, sondern auch einen vertieften Einblick in die Kultur der jeweils anderen Sprachregion bietet.

Die Studierendenzahlen sind in diesen vier Jahren konstant gestiegen. Grund dafür dürften die steigende Bekanntheit dieses in der Schweiz einmaligen Angebots sowie das weiterhin starke Interesse an zweisprachigen Ausbildungen sein.

Mehr zum Bilingualen Studiengang
Medienmitteilung der PHBern vom 3. August 2020 (PDF)
Drei von sechs Semestern des zweisprachigen Studiengangs verbringen die Studierenden an der HEP-BEJUNE in Delémont.
Drei von sechs Semestern des zweisprachigen Studiengangs verbringen die Studierenden an der HEP-BEJUNE in Delémont.
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IVP: Bachelorarbeiten Integration

Gabriela Zaino mit ihrer Bachelorarbeit.
Gabriela Zaino mit ihrer Bachelorarbeit.
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An ihr erstes Praktikum wird sich Gabriela Zaino, seit letztem Sommer diplomierte Lehrerin für die Primarstufe, noch lange erinnern. «Von einem Tag auf den anderen sass ein geflüchtetes Mädchen aus Syrien in der Klasse. Es sprach kein Wort Deutsch und hatte anscheinend noch nie eine Schule besucht.» Seit diesem Erlebnis interessiert sich die Walliserin für das Thema schulische Integration.

Gabriela Zaino zeigt in ihrer Bachelorarbeit auf, mit welchen Schwierigkeiten Flüchtlingskinder beim Spracherwerb und bei der Integration im Kanton Bern konfrontiert sind. Daraus leitet sie die benötigten Kompetenzen der Lehrpersonen für eine bestmögliche Unterstützung ab.

Eine andere Bachelorarbeit zum Thema Integration stammt von Anja Fankhauser. Sie hat untersucht, wie die Willkommenskultur in der Schule gefördert werden kann. Für den praktischen Teil der Arbeit hat sie ein aus Afghanistan stammendes Mädchen über ein halbes Jahr im Schulalltag begleitet.

«Die Lektüre der beiden Arbeiten kann Lehrpersonen vieles abnehmen, was sie sonst in mühsamer Kleinarbeit zusammensuchen müssten», sagt Verena Pisall, Dozentin und Betreuerin der Arbeiten.

Ausführlicher Bericht und die Bachelorarbeiten zum Download





Gabriela Zaino mit ihrer Bachelorarbeit.
Gabriela Zaino mit ihrer Bachelorarbeit.
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IVP: Neuer Name

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Auf den 1. August 2021 hat das Institut Vorschulstufe und Primarstufe der PHBern seinen Namen gewechselt. Neu heisst es Institut Primarstufe. Unter anderem ist dies die Folge einer mehr als hundert Jahre dauernden Bemühung, den Kindergarten als Teil der Volksschule zu etablieren. Heute ist er Teil der obligatorischen, elf Jahre dauernden Schulzeit.

Seit der Gründung der PHBern im Jahr 2005 erlangen die Absolventinnen und Absolventen des Instituts Vorschulstufe und Primarstufe eine Unterrichtsbefähigung für den Kindergarten und für das 1. bis 6. Schuljahr. Die PHBern verfügt damit über ein in der Deutschschweiz einmaliges Studienangebot.

Zur Gründungszeit der PHBern war der Kindergarten noch nicht Teil der obligatorischen Schule, sondern wurde als «Vorschulstufe» bezeichnet und darum im Namen des Instituts ausdrücklich festgeschrieben.

Mit der Umsetzung des nationalen HARMOS-Projekts im Kanton Bern wurde der zweijährige Kindergarten im Kanton Bern für alle Kinder obligatorisch. Die Einführung des Lehrplans 21 führte dann zur vollständigen Integration des Kindergartens in die Volksschule.

Medienmitteilung vom August 2021

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Virtuelle Diplomfeiern

«Alles wird gut»: Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 fanden die Diplomfeiern virtuell statt. Im Bild: Andrea Schweizer, Leiterin Institut Sekundarstufe I.
«Alles wird gut»: Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 fanden die Diplomfeiern virtuell statt. Im Bild: Andrea Schweizer, Leiterin Institut Sekundarstufe I.
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Im Herbst 2020 durfte die PHBern 414 Absolventinnen und Absolventen diplomieren. Eine Diplomfeier konnte im Oktober noch regulär abgehalten werden, die restlichen drei mussten wegen der Corona-Situation im November jedoch virtuell durchgeführt werden. Für die Diplomandinnen und Diplomanden gabe es ein Überraschungspaket und eine Videobotschaft.

Zu den virtuellen Diplomfeiern
Institut Primarstufe
Institut Sekundarstufe I
Institut Sekundarstufe II

Im Mai 2021 konnte Rektor Martin Schäfer an einer virtuellen Diplomfeier 221 Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums an der PHBern gratulieren. Erstmals wurde an der PHBern ein Masterdiplom in Fachdidaktik Textiles und Technisches Gestalten – Design verliehen.
Mehr zur Diplomfeier im Frühjahrssemester 2021Interview mit der ersten Absolventin des Masters Fachdidaktik TTG-D
«Alles wird gut»: Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 fanden die Diplomfeiern virtuell statt. Im Bild: Andrea Schweizer, Leiterin Institut Sekundarstufe I.
«Alles wird gut»: Im Herbst 2020 und im Frühjahr 2021 fanden die Diplomfeiern virtuell statt. Im Bild: Andrea Schweizer, Leiterin Institut Sekundarstufe I.
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IHP: Evaluation neuer Studiengang

Alle Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2020, die an der Umfrage teilgenommen haben, würden das Studium am IHP weiterempfehlen.
Alle Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2020, die an der Umfrage teilgenommen haben, würden das Studium am IHP weiterempfehlen.
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Das IHP befragt jährlich seine Absolventinnen und Absolventen zur aktuellen und künftigen Erwerbstätigkeit, holt Einschätzungen zum Studium ab und bittet um Anregungen.

Das sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Befragung der Absolventinnen und Absolventen des Sommers 2020:

Arbeit und Arbeitsverhältnis
Zum Zeitpunkt der Befragung waren alle Absolventinnen und Absolventen im Berufsfeld Schule tätig. Die meisten von ihnen als schulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen im Spezialunterricht respektive in der integrativen Förderung, in einer Sonderschule oder in einer Kombination aus Sonderschule und Spezialunterricht. Die überwiegende Mehrheit der Befragten hat eine unbefristete Voll- oder Teilzeitstelle. 9 von 10 Absolventinnen und Absolventen arbeiten daneben auch als Regellehrperson und möchten diese Kombination beibehalten.

Einschätzungen des Studiums
Die meisten ehemaligen Studierenden fühlten sich sehr gut auf den Beruf als schulische Heilpädagogin bzw. schulischer Heilpädagoge vorbereitet. Am kompetentesten fühlten sich die Befragten bei der Unterrichtsplanung und -durchführung. Auch die persönliche und professionelle Weiterentwicklung wurde hoch gewertet.
Besonders positiv: Alle der befragten Personen würden das Studium am IHP weiterempfehlen. Die meistgenannten Gründe sind: Das Studium bereitet auf den Beruf vor, die Inhalte überzeugen und die erhoffte persönliche und berufliche Weiterentwicklung findet statt.


Links:
Mehr zum Studium der Heilpädagogik auf dem Webauftritt der PHBern
Mehr zum flexiblen Studienplan 2018 des IHP im Tätigkeitsbericht 2017/2018
Alle Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2020, die an der Umfrage teilgenommen haben, würden das Studium am IHP weiterempfehlen.
Alle Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2020, die an der Umfrage teilgenommen haben, würden das Studium am IHP weiterempfehlen.
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IS1: Job Shadowing

Haben eine Woche lang eng zusammengearbeitet: IS1-Student Frederic Berger (links) und Lehrling Dominic Zahnd. (Foto: Peter Brand, Tamedia)
Haben eine Woche lang eng zusammengearbeitet: IS1-Student Frederic Berger (links) und Lehrling Dominic Zahnd. (Foto: Peter Brand, Tamedia)
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Studierende am IS1 haben die Möglichkeit, in der Wahl-Vertiefungsveranstaltung eine Woche in einem Betrieb zu verbringen. Im Job Shadowing lernen sie die Berufslehre aus der Perspektive der Lernenden und des Betriebs kennen. Die PHBern arbeitet eng mit der Post, der BLS, Holzbau Schweiz, dem Automobilgewerbe und Berner KMU zusammen.

Im Interview berichtet Student Frederic Berger, wie er den Einsatz erlebt hat:

Herr Berger, um was geht es bei Ihrem Job-Shadowing-Einsatz genau?
Dieser Einblick soll uns angehenden Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen, die Berufslehre und die Arbeitswelt besser kennen zu lernen und damit die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufswahl kompetent zu begleiten. Dies ist umso wichtiger, als die Mehrheit von uns Studierenden eine Mittelschule absolviert hat und die Berufslehre nicht aus eigener Erfahrung kennt. Möglich sind Einblicke in die verschiedensten Berufe.

Sie erfahren quasi als «Schatten» des Lernenden, worum es in der Berufslehre geht und wie sich der Ausbildungsalltag gestaltet. Kann man das so sagen?
Ja, genau. Indem ich einen Lernenden eine ganze Woche begleite, erhalte ich einen vielfältigen und realistischen Einblick in seine Ausbildung und seinen Arbeitsalltag. Interessant ist insbesondere, einen Beruf zu erleben, den man nicht kennt. Ich selber absolvierte ursprünglich eine KV-Lehre und bin daher mit der Berufsbildung vertraut. Ich wollte aber unbedingt noch einen handwerklichen Beruf näher kennen lernen. Für die Autobranche entschied ich mich, weil sie zahlreiche Berufe anbietet.

Wie gefällt Ihnen Ihr Einblick? Wird Ihnen die Berufslehre anschaulich nähergebracht?
Absolut. Es ist eine wertvolle Erfahrung. Auf diese praxisnahe Art lerne ich die Arbeitsrealität 1 zu 1 kennen. Das ist viel besser, als einfach nur über den Beruf zu lesen oder ein Video anzuschauen. Ich begrüsse diesen Einblick in die Arbeitswelt, denn dank ihm kann ich die Theorie in der Praxis anwenden. Ich erweitere meine Kompetenzen in Sachen Berufswahlprozess und kann die Schülerinnen und Schüler in dieser Phase versierter unterstützen.

Das Interview, das hier verkürzt wiedergegeben ist, führte Peter Brand für Tamedia.
Zum vollständigen «Einsteiger»-Interview (PDF)











Haben eine Woche lang eng zusammengearbeitet: IS1-Student Frederic Berger (links) und Lehrling Dominic Zahnd. (Foto: Peter Brand, Tamedia)
Haben eine Woche lang eng zusammengearbeitet: IS1-Student Frederic Berger (links) und Lehrling Dominic Zahnd. (Foto: Peter Brand, Tamedia)
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Personelles

Nach neun Jahren als Verantwortlicher der Weiterbildung der PHBern und seit 2015 ebenfalls der Medienbildung geht Gottfried Hodel in Pension – eine Würdigung seiner Arbeit.
Und: Urs Dietrich-Felber leitet seit dem 1. August 2020 das Netzwerk Digitale Transformation an der PHBern – im Interview blickt er auf sein erstes Jahr zurück.

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Pension Gottfried Hodel

Gottfried Hodel blickt auf neun ereignisreiche Jahre als Leiter der Weiterbildung und der Medienbildung an der PHBern zurück (Foto: Adrian Moser).
Gottfried Hodel blickt auf neun ereignisreiche Jahre als Leiter der Weiterbildung und der Medienbildung an der PHBern zurück (Foto: Adrian Moser).
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Als Verantwortlicher für die Weiterbildungs-, Beratungs- und Dienstleistungsangebote, dazu gehört ebenfalls die Mediothek am Helvetiaplatz, verstand sich Gottfried Hodel als Vernetzer und Ermöglicher. «Füreinander, nicht nur Miteinander», lautete sein Credo. Mit dieser Haltung organisierte das IWM auch die Weiterbildungen zum Lehrplan 21 für rund 12'000 Lehrpersonen und gegen 500 Schulleiterinnen und Schulleiter. Eine der grössten Herausforderungen am IWM, die trotz vieler Unsicherheiten sehr gut gemeistert wurde.

«Immer wieder wurden wir mit Sparmassnahmen konfrontiert, eine davon führte 2015 zur Fusion, aus der das Institut für Weiterbildung und Medienbildung entstand», hält Gottfried Hodel fest. Sehr wichtig seien aber auch die Verhandlungen mit der Erziehungsdirektion gewesen zu den Leistungsaufträgen, welche die Arbeit des IWM stark mitgeprägt haben.

Was ist eine gute Weiterbildung? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, auch nicht für Gottfried Hodel. «Bei Reformprojekten geht es darum, nebst Basisinformationen Anregungen für die Umsetzung im Unterricht zu vermitteln. Bei Hol-Angeboten hingegen wird den spezifischen Bedürfnissen der Schulen mit massgeschneiderten Angeboten möglichst gut entsprochen. Dazu braucht es Dozierende, die begeistern und ein Feuer entfachen können.» Intensivweiterbildungen von drei oder sechs Monaten böten natürlich einen anderen Mehrwert aufgrund der inhaltlichen Vertiefungen als ein dreistündiger Input – ein solcher könne aber auch wichtige Impulse bieten, findet Hodel.

Wer sich die Mühe nimmt, die Angebote der Weiterbildung, die jeweils im Mai neu aufgeschaltet werden, durchzublättern, staunt über die Vielfalt. Da gibt es Zertifikatsausbildungen (CAS, DAS oder MAS), aber auch Kurse und Tagungen für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Am Helvetiaplatz bietet die Mediothek zudem eine grosse Fülle an analogen und digitalen Lehrmitteln. Dabei erfreuen sich die IdeenSets nicht nur im Kanton Bern, sondern über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus, grosser Beliebtheit – mittlerweile sind es mehr als achtzig.

Ausserordentlich geschätzt werden auch die verschiedenen Beratungsangebote des IWM, unter anderem das Case Management. In diesem werden Lehrpersonen an vier regionalen Standorten beraten, wenn sie länger als einen Monat krankgeschrieben sind. Im Auftrag der Bildungs- und Kulturdirektion und unterstützt von der Bernischen Lehrerversicherungskasse BLVK wird mit den Betroffenen der Wiedereinstieg in den Beruf geplant und professionell begleitet. «Wir konnten aufzeigen, dass eine gute Beratung die Dauer der Krankschreibung markant verkürzt und sich auch für den Kanton und die BLVK lohnt», freut sich Hodel.

Mehr zur Person Gottfried Hodel und zu seiner Pensionierung lesen Sie im «Education» 4.2021, das ab Anfang Oktober 2021 hier verfügbar ist.

Jürg Arpagaus tritt die Nachfolge an
Der promovierte Bildungssoziologe Jürg Arpagaus ist der neue Leiter des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung der PHBern. Er ist seit rund zwanzig Jahren im Bildungsbereich tätig, vor allem in der Lehre und Forschung sowie im Bildungsmanagement. Er war Prorektor Weiterbildung und Mitglied der Hochschulleitung der Pädagogischen Hochschule Luzern. Seine fachlichen Interessen sind Chancengleichheit in der Bildung, Professionalitäts- und Laufbahnentwicklung von Lehrpersonen, Arbeits- und Bildungsmarkt sowie Bildungsmanagement.










Gottfried Hodel blickt auf neun ereignisreiche Jahre als Leiter der Weiterbildung und der Medienbildung an der PHBern zurück (Foto: Adrian Moser).
Gottfried Hodel blickt auf neun ereignisreiche Jahre als Leiter der Weiterbildung und der Medienbildung an der PHBern zurück (Foto: Adrian Moser).
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Urs Dietrich

Urs Dietrich, Leiter Netzwerk Digitale Transformation.
Urs Dietrich, Leiter Netzwerk Digitale Transformation.
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Urs Dietrich, Sie sind vor etwas mehr als einem Jahr an die PHBern gekommen. Was war Ihr erster Eindruck der Hochschule?
Ich habe eine Hochschule angetroffen, die sich stark im Umbruch befindet, sich bewegt, besetzt ist mit und vorangetrieben wird durch engagierte und kompetente Menschen, die Visionen und konkrete Vorstellungen haben und anpacken wollen, die mitdenken und mitgestalten.

Wo steht die PHBern in Bezug auf die digitale Transformation?
Die PHBern verfügt über eine Vision und eine davon abgeleitete Digitalisierungsstrategie, die regelmässig überprüft und angepasst wird. Mit dem NDT wurde eine Organisationseinheit geschaffen, die Expertise aus verschiedenen Bereichen der Hochschule und des Systems Schule zur Thematik der digitalen Transformation bündelt. Auf der operativen Ebene wurden in den letzten Jahren deutliche Fortschritte erzielt, zum Beispiel mit der Einführung einer standardisierten Arbeitsumgebung.
Auf der anderen Seite haben wir in verschiedenen Bereichen noch Potenzial für Verbesserungen, zum Beispiel bei der Digitalisierung von Verwaltungsaufgaben, wo bereits das Vermeiden von Medienbrüchen sehr viel bringen wird. Hinsichtlich des Betriebes sind wir technologisch – aus meiner Sicht richtigerweise – keine «early adopters», sondern setzen auf Bewährtes und Etabliertes, was nicht zuletzt auch finanziell Sinn macht.

Erklärtes Ziel des NDT ist, die Vision und die strategischen Vorgaben der PHBern im Bereich des digitalen Wandels umzusetzen. Wie sieht diese Vision aus?
Die Strategie zur digitalen Transformation der PHBern leitet sich von der Strategie 2018 bis 2025 ab, in der es heisst: «Die PHBern nutzt die Chance der Digitalisierung proaktiv.» Daraus abgeleitet wurden fünf Ziele zum Umgang mit der digitalen Transformation.

Wie ist das Netzwerk Digitale Transformation aufgestellt, um die Ziele zu verfolgen?
Mit unseren vier Abteilungen «Services Informatik», «Digital Learning Base» (DigiLeB), «Think Tank Medien und Informatik» und «Schulinformatik» können wir – vor allem als Team – für alle Ziele Expertise anbieten. Die Schulinformatik und der Think Tank können gemeinsam Antworten liefern auf die Frage, welche digitalen Möglichkeiten sich entwickeln, die sich für das Schulfeld zu beobachten und zu testen lohnen. Entwicklungen im Bereich der Hochschullehre frühzeitig antizipieren, prüfen und wenn sinnvoll auch gleich einführen helfen ist die Aufgabe von Think Tank und DigiLeB. DigiLeB und Services Informatik bieten zudem Plattformen, Werkzeuge, Beratung und Schulung an, die allen Angehörigen der PHBern zur Verfügung stehen.
Wir arbeiten zudem mit zahlreichen Bereichen und Personen innerhalb der PHBern zusammen. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Im Austausch und in Zusammenarbeit mit dem Rechtsdienst und der Abteilung Kommunikation und Marketing des Rektorats hat sich eine positive Dynamik bei Fragen rund um den Datenschutz und in Belangen der digitalen Kommunikation entwickelt.
Im Austausch mit externen Partnern wie BeLEARN wird das so entstandene Wissen geteilt und erweitert.

Das NDT hat nicht nur die PHBern im Blick, sondern auch die Schulen. Wie können diese unterstützt werden?
Mit der Schulinformatik, die ihren Arbeitsschwerpunkt in der Volksschule hat, haben wir einen hervorragenden Draht ins Schulumfeld. Der permanente Austausch mit den Spezialistinnen bzw. Spezialisten Medien und Informatik (SMI) sowie die Schnittstelle über das Fellowship-Programm ermöglichen, die Bedürfnisse der Volksschulen im Kanton Bern zu erkennen und Unterstützung anzubieten, zum Beispiel durch individuelle Beratungen, Aus- und Weiterbildungen oder Tagungen. Auch mit der Bildungs- und Kulturdirektion stehen wir im engen Austausch und unterstützen sie mit unserer Expertise. Und durch die Unterstützung von Dozierenden sowie bei der Mitarbeit bei Weiterbildungsanlässen wirkt das NDT indirekt auf das Schulumfeld.

Womit sind Sie zufrieden in Ihrem ersten Jahr an der PHBern? 
Ich freue mich, dass das NDT als neue Organisationseinheit bereits wahrnehmbar zusammengewachsen ist und der Austausch im Team gut funktioniert. Auch der Austausch innerhalb der PHBern ist lebendig und lösungsorientiert. Wir können von unseren Partnerinnen und Partnern aus den Services und den Instituten viel profitieren.
Mit dem Booster-Projekt «Verteiltes MediaLab», das aus einer Idee des Think Tanks heraus angestossen wurde, haben wir das aktuell am weitesten fortgeschrittene Projekt im neuen Verein BeLEARN.
Aus der Vielzahl von neuen Projekten für das kommende Jahr zähle ich nur gerade drei auf: Ablösung des Intranets MeinePHBern, Erweiterung des digitalen PHBern-Arbeitsplatzes mit je einem Fokus auf andere Plattformen wie macOS und auf Virtualisierung sowie die Digitalisierung von Arbeitsabläufen in der Verwaltung.

Zur Person
Seit dem 1. August 2020 leitet Dr. Urs Dietrich-Felber das Netzwerk Digitale Transformation (NDT) an der PHBern. Der ausgebildete Primarlehrer hat ein Studium in Geschichte, Informatik und Betriebswirtschaftslehre mit einer interdisziplinären Promotion im Bereich Geschichte und Informatik abgeschlossen und war auf verschiedenen Bildungsstufen als Lehrer, Kursleiter und Dozent tätig. An der PHBern hat er sich zum Schulleiter ausbilden lassen. Zuletzt war er Leiter des Volksschulbereichs und Mitglied der Geschäftsleitung am Feusi Bildungszentrum.

Mehr zum NDT im Tätigkeitsbericht 2019/2020 und auf dem Webauftritt der PHBern









Urs Dietrich, Leiter Netzwerk Digitale Transformation.
Urs Dietrich, Leiter Netzwerk Digitale Transformation.
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Lehrpersonenmangel

VdS-Präsident Raymond Wiedmer im «Bund»-Artikel über das Studierenden-Engagement (Link zum Artikel am Seitenende).
VdS-Präsident Raymond Wiedmer im «Bund»-Artikel über das Studierenden-Engagement (Link zum Artikel am Seitenende).
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Es war im Herbst 2020: Zeitgleich zur saisonalen Erkältungswelle kündigte sich die zweiten Welle der Corona-Pandemie an. Schulen liefen Gefahr, ausfallende Lehrpersonen nicht mehr ersetzen zu können. Es war der Moment, in dem der Vorstand der Vereinigung der Studierenden (VdS) der PHBern aktiv wurde und einen Online-Stellenpool initiierte. Schulleitende können damit flexibel und direkt auf Studierende der PHBern zugreifen und ausgefallene Lehrpersonen kurzfristig ersetzen.

Dem Aufruf des VdS-Vorstandes, sich auf der Plattform zu registrieren, folgten in kürzester Zeit mehr als 500 Studierende der PHBern. Das Feedback habe ihn überwältigt, berichtet Raymond Wiedmer, VdS-Vorstandsmitglied und Student am Institut Sekundarstufe I.

Das Angebot des Stellenvermittlungspools ist umfassend: Schulleitende können ihre Region sowie die Stufe wählen und erhalten eine Liste aller Studierenden, die angefragt werden können. Vertreten sind angehende Primar-, Sekundar- und Mittelschullehrpersonen. Ersichtlich sind Erfahrung (Aufnahme des Studiums), belegte Fachbereiche, mögliche Einsatzhalbtage, Kontaktdaten sowie optional mehr Informationen zur Studentin oder zum Studenten. Abgedeckt ist das gesamte Kantonsgebiet, vom Berner Oberland bis zum Seeland.

«Wir haben sehr gute Rückmeldungen der Schulleitenden erhalten», berichtet Raymond Wiedmer. «Sehr geschätzt wird der Umstand, dass Personen für die mögliche Stellvertretung direkt kontaktiert werden können. So können Stellvertretungen rasch gefunden und Schulleitende entlastet werden.» Das Ziel sei es, die Seite auch nach der Corona-Zeit aufrechtzuerhalten. Im Sommer 2021 waren über 650 Studierende registriert.

Im Gegensatz zum sogenannten Semestereinsatz, bei dem ebenfalls Studierende der PHBern vakante Stellen an Schulen übernehmen (vgl. nächste Seite), sind die hier vermittelten Einsätze hauptsächlich für kurzfristige Ausfälle gedacht. Die Studierenden werden dabei nicht durch Dozierende der PHBern betreut.

Schulrat und Schulleitung der PHBern haben die bemerkenswerte Arbeit des Vorstands der VdS anerkannt und dem Vorstand für die ausserordentliche Unterstützung im Engagement gegen den Lehrpersonenmangel gedankt.

Artikel über das VdS-Engagement in der Zeitung «Der Bund» vom 7. Oktober 2021
Website studistv.ch










VdS-Präsident Raymond Wiedmer im «Bund»-Artikel über das Studierenden-Engagement (Link zum Artikel am Seitenende).
VdS-Präsident Raymond Wiedmer im «Bund»-Artikel über das Studierenden-Engagement (Link zum Artikel am Seitenende).
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Bei ihren Einsätzen an den Schulen werden die Studierenden von Dozierenden der PHBern sowie von einer Mentorin oder einem Mentor vor Ort unterstützt.
Bei ihren Einsätzen an den Schulen werden die Studierenden von Dozierenden der PHBern sowie von einer Mentorin oder einem Mentor vor Ort unterstützt.
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Im Rahmen der sogenannten Semestereinsätze übernehmen Studierende der PHBern vakante Stellen an Schulen, die sonst nicht besetzt werden könnten.

Im Herbst 2020 konnten 24 Studierende der PHBern 15 Stellen in Klassen übernehmen, im Frühling 2021 kamen 8 Studierende auf 4 Stellen zum Einsatz. Alle Studierenden stammten vom Studiengang Primarstufe.

Die Studierenden werden bei ihrem Einsatz gut betreut und sowohl von einer Begleitperson der PHBern als auch von einer Mentorin oder einem Mentor am Schulort unterstützt. Der Einsatz der Studierenden ist so organisiert, dass sich das Studium in der Regel nicht verlängert. Die Studierenden können ihre Praktika an der Schule absolvieren, an der sie unterrichten.

Die Koordination geschah zusammen mit der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD). Diese unterstützt auch die von der PHBern geführte  Kontaktstelle «Semestereinsatz».

Auch auf das Schuljahr 2021/2022 hin war die Lage angespannt und die Unterstützung der PHBern gefragt. 17 Studierende der PHBern konnten Anfang Schuljahr allein oder zu zweit 14 Stellen im Kanton Bern übernehmen. Wiederum stammen alle Studierenden vom Studiengang Primarstufe.

Link:
Mehr Informationen zum Semestereinsatz und zu den weiteren Angeboten der PHBern gegen den Lehrpersonenmangel

Bei ihren Einsätzen an den Schulen werden die Studierenden von Dozierenden der PHBern sowie von einer Mentorin oder einem Mentor vor Ort unterstützt.
Bei ihren Einsätzen an den Schulen werden die Studierenden von Dozierenden der PHBern sowie von einer Mentorin oder einem Mentor vor Ort unterstützt.
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Worauf stützt sich die Bildungspolitik bei ihren Massnahmen zum Lehrpersonenmangel? Das untersucht ein Forschungsprojekt der PHBern. Im Bild: das Rathaus der Stadt Bern.
Worauf stützt sich die Bildungspolitik bei ihren Massnahmen zum Lehrpersonenmangel? Das untersucht ein Forschungsprojekt der PHBern. Im Bild: das Rathaus der Stadt Bern.
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Zwei Forschungsprojekte der PHBern beschäftigen sich mit Fragestellungen rund um den Lehrpersonenmangel:

Analyse von bildungspolitischen Entscheidungen
Der Lehrpersonenmangel hat die Bildungspolitik in den letzten zehn Jahren stark beschäftigt. Verschiedene Massnahmen und Initiativen wurden ergriffen, um das Problem in den Griff zu bekommen: bessere Löhne und attraktive Arbeitsbedingungen auf der einen, die Ansprache neuer Zielgruppen (z.B. Quereinsteigende) auf der anderen Seite. Welche Annahmen lagen dahinter? Auf welches Wissen stützten sich die politischen Akteurinnen und Akteure? Welche Massnahmen halten sie für aussichtsreich und wie lautet die Argumentation? Hier setzt das Projekt «Regulatorische Massnahmen zur Steuerung des Lehrkräftebedarfs» an und versucht, mehr Hintergrundwissen zu erlangen. Im Fokus stehen die Kantone Bern und Zürich.
Projektwebseite

Angehende Lehrpersonen
Quereinstieg, Vorbereitungskurs und Passerelle sind immer beliebtere Zugangswege in den Lehrberuf. Das Projekt «Berufsleute als Lehrpersonen II» widmet sich daher angehenden Primarlehrpersonen mit ihren verschiedenen Ausbildungs- und Berufshintergründen und untersucht, welche Ressourcen und Kompetenzen sie ins Studium mitbringen und wie ihre unterschiedlichen Hintergründe den Studienverlauf beeinflussen.
Die Erkenntnisse tragen dazu bei, die heterogenen Voraussetzungen der Studierendenschaft besser zu verstehen und alle Studierenden beim Einstieg und Verbleib im Beruf als Lehrperson optimal zu unterstützen.
Projektwebseite









Worauf stützt sich die Bildungspolitik bei ihren Massnahmen zum Lehrpersonenmangel? Das untersucht ein Forschungsprojekt der PHBern. Im Bild: das Rathaus der Stadt Bern.
Worauf stützt sich die Bildungspolitik bei ihren Massnahmen zum Lehrpersonenmangel? Das untersucht ein Forschungsprojekt der PHBern. Im Bild: das Rathaus der Stadt Bern.
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Wiedereinsteigende Lehrpersonen sind eine wichtige Ressource für die Schulen (Symbolbild).
Wiedereinsteigende Lehrpersonen sind eine wichtige Ressource für die Schulen (Symbolbild).
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Studienbegleitender Berufseinstieg
Einen frühen, gestaffelten Einstieg ins Berufsleben ermöglicht das Angebot des Studienbegleitenden Berufseinstiegs (SBBE) des Instituts Primarstufe, der im August 2019 als Pilotstudiengang gestartet ist. Die Studierenden absolvieren dabei das dritte Studienjahr in zwei Jahren und übernehmen gleichzeitig eine Anstellung von 40 bis 50 Prozent an einer Schule.

Konsekutiver Master S1
Wer einen Bachelor an einer Universität oder einer Fachhochschule in einem oder zwei stufenrelevanten Unterrichtsfächern mitbringt, kann seit dem Herbstsemester 2019 am Institut Sekundarstufe I den konsekutiven Master S1 belegen. Das Angebot wirkt dem Lehrpersonenmangel entgegen, der auch auf der Sekundarstufe I herrscht, weil es mehr Personen als bislang den Weg zum Beruf der Lehrperson ebnet.

Angebote für den Wiedereinstieg
Ebenfalls gegen den Mangel an Lehrpersonen helfen ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, die nach einer Auszeit den Beruf wieder aufnehmen. Am Institut für Weiterbildung und Medienbildung werden wiedereinsteigende Lehrpersonen seit vielen Jahren mit diversen Angeboten in der Startphase begleitet und unterstützt.
Den Video-Beitrag über eine PHBern-Mitarbeiterin, die den Wiedereinstieg als Französischlehrerin gewagt hat, finden Sie hier.

Schnuppermöglichkeit
Wie sieht der Alltag einer Lehrerin oder eines Lehrers aus? Wäre das etwas für mich? Das Institut Primarstufe vermittelt interessierten Personen Schnuppermöglichkeiten an Schulen. Die Schnuppernden erleben, welche Aufgaben der Beruf mit sich bringt und ob dies den eigenen Vorstellungen entspricht.










Wiedereinsteigende Lehrpersonen sind eine wichtige Ressource für die Schulen (Symbolbild).
Wiedereinsteigende Lehrpersonen sind eine wichtige Ressource für die Schulen (Symbolbild).
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Forschung

Virtuelle Realität lässt sich im Schulunterricht sinnvoll einsetzen – weil dank ihr Dinge visualisiert werden können, die dem Auge sonst verborgen bleiben. Ein Projekt an der PHBern macht auf diese Weise den Wasserkreislauf erlebbar.
Virtuelle Realität lässt sich im Schulunterricht sinnvoll einsetzen – weil dank ihr Dinge visualisiert werden können, die dem Auge sonst verborgen bleiben. Ein Projekt an der PHBern macht auf diese Weise den Wasserkreislauf erlebbar.
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Die nachfolgenden Beispiele geben einen Einblick, wie die Forschung an der PHBern Fragen rund um die Digitalisierung an den Schulen behandelt und den technischen Fortschritt für die Entwicklung von zeitgemässen Lernangeboten nutzt.

Zwei vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Projekte beschäftigen sich mit folgenden Fragestellungen:
  • Wie können Schülerinnen und Schüler das komplexe Thema Wasserkreislauf erfahren, wo doch viele Vorgänge in der Natur dem menschlichen Auge verborgen bleiben? Ein SNF-Projekt der PHBern entwickelt zu diesem Zweck eine Lernumgebung mit virtueller Realität. Sie macht verborgenen Vorgänge beobachtbar und fördert das Verstehen.
  • Das SNF-Projekt Reform@work untersucht die Frage, wie das Lehrplan-21-Modul «Medien und Informatik» auf politischer Ebene definiert und anschliessend in der Praxis umgesetzt wurde bzw. wird. So können Schulreformen noch besser verstanden und geplant werden.
Im September 2021 ist das Schwerpunktprogramm «Bildung und Lernen in der digitalen Gesellschaft» an der PHBern gestartet. Es ist eng mit der hochschulübergreifenden Initiative BeLEARN (vgl. Tätigkeitsbericht 2019/2020) verknüpft.

Die 2019 lancierte Online-Lernplattform «Brennpunkt Landschaft Schweiz» macht auf innovative Art und Weise Themen der Geografie und der Nachhaltigen Entwicklung für den Unterricht auf der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II zugänglich. Weitere digitale und analoge Unterrichtsmaterialien, die an der PHBern entwickelt wurden, finden sich im Kapitel Lehrmittel und Bildungsmedien.

Laufende Forschungsprojekte der PHBern setzen sich zudem mit Fragen im Zusammenhang der digitalen Schule auseinander:
  • Wie kommunizieren Schulen auf ihren Webauftritten und wie nutzen Eltern die Möglichkeiten zur digitalen Interaktion? Das Projekt Digitale Elternarbeit an der Volksschule liefert neue Erkenntnisse zur Bildungskooperation zwischen Schule und Elternhaus.
  • Im Projekt Digitale Begleitung im Berufswahlprozess mit der Fachhochschule Nordwestschweiz wird ein digitales Tool getestet, das Jugendliche unterstützt, die Berufswahl reflektierter anzugehen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Die Förderung der digitalen Bildung ist ein wichtiges fächerübergreifendes Ziel des gymnasialen Unterrichts und wird unter anderem im Englischunterricht realisiert. In einem interdisziplinären Forschungsprojekt werden die Perspektiven der Englischlehrpersonen sowie ihrer Schüler und Schülerinnen im Hinblick darauf untersucht, auf Grundlage welcher Bildungsideale, Lernzielsetzungen und mit welchen Unterrichtspraktiken digitale Bildung erreicht werden soll.
  • In mehreren Forschungsprojekten konnten Erkenntnisse gesammelt werden, wie Schülerinnen und Schüler im Frühling 2020 mit Fernunterricht und Lockdown klargekommen sind. Mehr dazu im Kapitel Umgang mit der Corona-Pandemie.
«Die zahlreichen Bezüge zum digitalen Lernen und Lehren zeugen davon, dass die Forschung der PHBern nah an der Praxis und am Puls der Zeit ist», sagt Doris Edelmann, Leiterin des Instituts für Forschung, Entwicklung und Evaluation der PHBern.

Mehr zur Forschung an der PHBern:
www.phbern.ch/forschung











Virtuelle Realität lässt sich im Schulunterricht sinnvoll einsetzen – weil dank ihr Dinge visualisiert werden können, die dem Auge sonst verborgen bleiben. Ein Projekt an der PHBern macht auf diese Weise den Wasserkreislauf erlebbar.
Virtuelle Realität lässt sich im Schulunterricht sinnvoll einsetzen – weil dank ihr Dinge visualisiert werden können, die dem Auge sonst verborgen bleiben. Ein Projekt an der PHBern macht auf diese Weise den Wasserkreislauf erlebbar.
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SNF-Projekt Berufsverläufe

Das SNF-Projekt hilft mit, eine Forschungslücke zu schliessen.
Das SNF-Projekt hilft mit, eine Forschungslücke zu schliessen.
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In der Schweiz fehlt es an ausgebildeten Fachkräften in der schulischen Heilpädagogik. Doch woher kommt der Mangel und wie kann er behoben werden? Ein SNF-Projekt, das im August 2021 an der PHBern gestartet ist, hilft mit, eine wichtige Forschungslücke zu schliessen.

Die Fragen, die im Projekt untersucht werden sollen, lauten unter anderem:
  • Wer studiert in der Schweiz Heilpädagogik und weshalb?
  • Wie erleben die meist berufstätigen Studierenden das Nebeneinander von Studium und Beruf?
  • Welche Bedingungen beeinflussen den Studienverlauf positiv oder negativ – oder führen gar zum Studienabbruch oder zum Ausstieg aus dem Beruf?
Mehr Informationen zum Projekt:
News-Meldung
Projektwebsite mit Video






Das SNF-Projekt hilft mit, eine Forschungslücke zu schliessen.
Das SNF-Projekt hilft mit, eine Forschungslücke zu schliessen.
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Publikationen

Publikationen der PHBern – wie jene zum selbst organisierten Lernen – enthalten neben wichtigen forschungsbasierten Grundlagen oft auch konkrete Materialien für den Schulunterricht. Die Autorinnen Christiane Amman (links) und Caroline Sahli Lozano.
Publikationen der PHBern – wie jene zum selbst organisierten Lernen – enthalten neben wichtigen forschungsbasierten Grundlagen oft auch konkrete Materialien für den Schulunterricht. Die Autorinnen Christiane Amman (links) und Caroline Sahli Lozano.
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Im Berichtsjahr 2020/2021 sind unter anderem folgende Publikationen hervorzuheben:

Selbst organisiertes Lernen (SOL)
Corona und Fernunterricht haben gezeigt, wie wichtig es ist, das eigene Lernen selbst organisieren und steuern zu können. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen der Berner Mosaikschule Munzinger und der PHBern ist das Buch «Selbst organisiertes Lernen auf der Sekundarstufe I» entstanden. Caroline Sahli Lozano und Christiane Ammann von der PHBern liefern darin ein Modell zur Analyse und Weiterentwicklung des SOL, ergänzt mit Beispielen für den Unterricht und Arbeitsmaterial für verschiedene Fachbereiche wie Deutsch oder Mathematik.

Junge Muslimas und ihre Bildungswege
Nathalie Gasser hat sich in ihrer Dissertation «Islam, Gender, Intersektionalität – Bildungswege junger Frauen in der Schweiz» mit der Frage auseinandergesetzt, wie unterschiedlich junge muslimische Secondas in der Schweiz mit der Herausforderung umgehen, in einem tendenziell islamkritischen Umfeld aufzuwachsen. Das Buch enthält wichtige Erkenntnisse für die Bildungswelt. Zum Beispiel, dass Lehrpersonen vermeiden sollten, ihre Lernenden als «Expertinnen für Islam» zu adressieren.

Wie die Klassenführung, so der Unterricht
Den Unterricht auf der Primarstufe zu gestalten, wird immer herausfordernder, unter anderem, weil sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung und ihrer Leistung immer mehr unterscheiden. Evelyne Wannack und Kirsten Herger haben in ihrem Buch zum Classroom Management verschiedene Typen herausgearbeitet, wie eine Klasse geführt werden kann.

Unterricht weiterentwickeln nach Lehrplan 21
Wie kann kompetenzorientierter Fachunterricht in verschiedenen Fachbereichen aussehen und weiterentwickelt werden? Ein breit angelegtes Forschungsprojekt an der PHBern ist dieser Frage nachgegangen. Daraus entstanden ist das
E-Portal KfUE für die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Band 10 der Publikationsreihe «Beiträge für die Praxis» der PHBern und des hep Verlags widmet sich dem E-Portal und stellt Beispiele und erste Erkenntnisse der Anwendung vor.

Links:
Weitere Publikationen sind im Tätigkeitsbericht-Kapitel Lehrmittel zu finden.
Alle Publikationen der PHBern in der Publikationsdatenbank






Publikationen der PHBern – wie jene zum selbst organisierten Lernen – enthalten neben wichtigen forschungsbasierten Grundlagen oft auch konkrete Materialien für den Schulunterricht. Die Autorinnen Christiane Amman (links) und Caroline Sahli Lozano.
Publikationen der PHBern – wie jene zum selbst organisierten Lernen – enthalten neben wichtigen forschungsbasierten Grundlagen oft auch konkrete Materialien für den Schulunterricht. Die Autorinnen Christiane Amman (links) und Caroline Sahli Lozano.
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InSeMa

Die Online-Landkarte macht die unterschiedlichen kantonalen Regelungen und Bezeichnungen mit wenigen Klicks vergleichbar.
Die Online-Landkarte macht die unterschiedlichen kantonalen Regelungen und Bezeichnungen mit wenigen Klicks vergleichbar.
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Kinder und Jugendliche mit sogenannten Lernschwierigkeiten und/oder geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen sollen in die Regelschule integriert werden. Dies fordern internationale Übereinkünfte, nationale Gesetze und ein Sonderpädagogik-Konkordat der EDK. In den letzten 20 Jahren ist diesbezüglich in der Schweiz etwas gegangen, viele Kantone gehen aber eigene Wege.

In der Diskussion um Chancengleichheit, Partizipation, Integration und Inklusion stellt die fehlende Transparenz eine grosse Hürde dar.

Das Forschungsprojekt Integrative und separative schulische Massnahmen (InSeMa) der PHBern unter der Leitung von Prof. Dr. Caroline Sahli Lozano schafft nun erstmals nationale Transparenz. Aus dem mehrjährigen Projekt resultieren ein E-Book sowie eine interaktive digitale Landkarte: Buch und Website sind open access und damit frei verfügbar.

Zur Online-Landkarte
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Die Online-Landkarte macht die unterschiedlichen kantonalen Regelungen und Bezeichnungen mit wenigen Klicks vergleichbar.
Die Online-Landkarte macht die unterschiedlichen kantonalen Regelungen und Bezeichnungen mit wenigen Klicks vergleichbar.
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Zentrum für Forschungsförderung

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Das Zentrum für Forschungsförderung
  • bietet den Forschenden der PHBern vielfältige Unterstützung bezüglich der Akquise und der Durchführung von PHBern-internen Projekten sowie Drittmittelprojekten,
  • übernimmt Aufgaben im Bereich der Qualitätssicherung der PHBern-intern finanzierten Projekte,
  • entwickelt und überarbeitet in Zusammenarbeit mit der Institutsleitung die Förderinstrumente,
  • ist verantwortlich für das Forschungsmanagement sämtlicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte,
  • trägt zur Verbindung von Forschung und Lehre bei, indem sichergestellt wird, dass alle forschungsinteressierten Dozierenden die Möglichkeit haben, an der Forschung zu partizipieren.
Das Zentrum für Forschungsförderung auf dem Webauftritt der PHBern



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Übersicht
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Kapitel 1 Tätigkeitsbericht 2020/2021

TÄTIGKEITSBERICHT 2020/2021

Kapitel 2 Höhepunkte

HÖHEPUNKTE 2020/2021

Kapitel 3 Themen

THEMEN

Kapitel 4 Personal und Organe

PERSONAL UND ORGANE

Kapitel 5 Publikationen

PUBLIKATIONEN

Kapitel 6 Statistiken

AUSGEWÄHLTE STATISTIKEN

Kapitel 7 Impressum

IMPRESSUM

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